''Stehen sie überhaupt auf dem Boden des Grundgesetzes?'' fragte mich einmal der Herausgeber eines Regionalblättchens. ''Ich trete unser Grundgesetz doch nicht mit Füßen'' war meine lapidare Antwort.
Aber mal im Ernst, auf welchem Grund stehen wir? Wo ist unser Boden und unser Halt? Die Bibelstelle oben spricht nicht von unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung oder einem anderen Gesetz. In Jesus Christus sollen wir verwurzelt und gegründet stehen.
Keine weltliche Ordnung, mag sie noch so freiheitlich, sozial oder demokratisch sein, kann uns diesen Halt geben, den Jesus uns gibt.
Seine Grundordnung ist nicht von dieser Welt, sie ist ewig und auf Gottes Reich hin ausgerichtet. Und das schönste ist, im Gegensatz zu allen anderen Ordnungen verspricht sie uns das ewige Leben.
Doch genau, wie wir nie alle Gesetze vollständig halten können, können wir auch seine Ordnung nicht immer gänzlich halten - wir sind halt nur Menschen. Doch bei ihm ist es nicht so, wie bei den Gesetzen, für dessen Brechen man vom Staat bestraft wird. Paulus fährt fort seid ''fest im Glauben''. Allein der Glaube an ihn reicht schon aus, in dieser Ordnung gerecht da zu stehen. Die ganze Strafe für unser Brechen der Ordnung hat Jesus schon lange am Kreuz von Golgatha getragen.
Ist diese göttliche Ordnung nicht viel besser, als all unsre menschlichen Regeln?
Ja, ich bin Jesus unendlich dankbar, für das, was er für uns getan hat. Durch ihn haben wir Teil am ewigen Leben, am Reich Gottes, was schon heute begonnen hat. Ist das nicht genial?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.