Wenn ich mir die Losungen der letzten Zeit so durchlese, geht es dort ziemlich häufig um unser Herz. So auch in dieser Stelle: Jesus ist betrübt über das verstockte Herz der Menschen um ihn herum.
Wie ist das bei uns? Wo ist unser Herz? Haben wir es ihm geöffnet oder drehen wir uns nur um uns selber?
In der Geschichte oben geht es darum, ob man am Sabbat heilen darf. Das Volk denkt in den alten Traditionen, in denen es mehr um eine Gesetzesbefolgung geht, als um eine lebendige Beziehung zu Gott. Wie oft drehen wir uns in unseren Kreisen und Gemeinden um irgendwelche Regeln und Ordnungen, statt uns ganz auf Gott auszurichten?
Es ist nicht so, daß wir unser Christentum vergessen, nur allzuoft ist unser Blick nicht mehr auf das wesentliche ausgerichtet. Was ist wichtiger, unsere Kirchenordnung oder die Liebe zu unserem Nächsten?
Für Jesus ist die Antwort ganz klar, ohne Liebe ist das ganze Gesetz nutzlos - und so heilt er am Sabbat den Mann mit der verdorrten Hand.
Ich denke, wir brauchen auch hin und wieder mal jemanden, der unsere vertrauten Kreise und Ordnungen stört und uns so wieder den Blick auf Gott freimacht.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag