Es ist unser aller Glück und Segen daß Gott einen unveränderlichen und vor allem guten Charakter hat und seine Wesenszüge überaus freundlich und beständig sind. Dies gilt zuerst einmal für alle Menschen. Entsprechend sollen wir uns als Christen unseren ungläubigen Mitmenschen gegenüber ebenso freundlich und wohlwollend verhalten, so viel an uns liegt. In Matthäus 5, 43-46 sagte Jesus: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn“? Es ist noch Gnadenzeit und Menschen können immer noch durch Glauben an den gekreuzigten, gestorbenen und auferstandenen Sohn Gottes Jesus Christus ihre Sünden vergeben bekommen. Was hindert sie daran? Manchmal ist es das fehlende Verständnis für die Botschaft des Evangeliums, oder das ausgeschaltete Gewissen, manche Oberflächlichkeit, falsche Vorstellungen, eine verkehrte Herzenshaltung oder auch mitunter fehlende oder falsche Informationen. In diesem Sinne heißt es auch in Römer 10, 14-17: „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger? Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!« Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht; denn Jesaja spricht: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?« Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort“. Und die Botschaft des Evangeliums ist wie Gott auch unveränderlich.
Wer das bezweifelt oder manches weglässt oder zufügt, der ist verflucht (Galater 1,9). Und wir tun gut daran uns an die Worte der inspirierten Bibel zu halten, denn es sind wie Petrus zu Jesus sagte „Worte des ewigen Lebens“ (Johannes 6,68). Heutzutage scheint das manchmal in Vergessenheit geraten zu sein und man sucht nicht mehr nach heilsamer Lehre, sondern eher nach Worten, nach denen einem die Ohren jucken (2. Timotheus 4,3). Also dem Zeitgeist nachstrebenden veränderlichen Worten, die einen in seinem Glauben nicht in Frage stellen und herausfordern, motivieren und verändern. Stattdessen die geistliche Trägheit hofieren und sie verhätscheln und in falscher Sicherheit das hören lassen, was einen nicht segnet und voran bringt, sondern schadet und zurück fallen lässt. Wir Menschen müssen uns verändern – auch als Christen – aber das zählt nicht für Gott. Und ebenso auch nicht für seine Worte, verkündigt durch die Propheten und Apostel in Autorität und Wahrheit des Heiligen Geistes. Weil wir uns in dieser Hinsicht auf Gott verlassen können und müssen, sind wir sozusagen noch am Leben und mit Hoffnung gesegnet. In Maleachi 3,6 steht: „Denn ich, der HERR, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrunde gegangen“. Das Gute kommt von Gott. Das ist sein Wesen und seine Eigenschaft. Die Bibel nennt das Vollkommenheit. Gott ist unveränderlich in seinem Wesen, seinen Vollkommenheiten, Ratschlüssen und Verheißungen, und doch handelt Gott und hat Empfindungen, und er handelt, fühlt und reagiert auf verschiedene Situationen anders. Das besagt inhaltlich das Wort Unveränderlichkeit.
Fortsetzung morgen...