Heute (Samstag) war seit langer Zeit mal wieder Fenster putzen angesagt. Sie hatten es mal wieder dringend nötig *g*. Dabei hab ich mir auch gleich mal meine Blumentöpfe vor den Fenstern angesehen.
Vor langer Zeit hatte ich mal einen Avokadokern eingepflanzt, in der Hoffnung, daß er einmal treiben und eine Pflanze hervorbringen würde. Als ich aber vorsichtig den Kern aus der Erde herausnahm, waren da keine Wurzeln und keine Triebe. Der Kern war leider abgestorben.
So ist es auch mit uns Menschen. Wir brauchen etwas, in das wir unsere Wurzeln schlagen können, damit wir leben und Frucht bringen können.
Der Text oben stammt aus der Zeit der Könige Israels, also lange vor der Zeit Jesu. Und trotzdem scheint er auf Jesus hinzuweisen, denn erst durch Jesus sind wir vor Gott errettet. Und in Jesus haben wir unseren Grund, in den wir unsere Wurzeln schlagen können.
So bleibt nur noch die Frage, ob wir auch nach oben hin Früchte tragen. Kann man es unserem Leben ansehen, daß wir Christen sind? Unterscheiden sich unsere Früchte von denen der Nicht-Christen?
Eigentlich sollten unsere Früchte viel größer und saftiger sein, da sie von Gott reichlich genährt werden. Aber leider ist das nicht immer so. Bei mir sind das immer auch die Zeiten, in denen ich meine Wurzeln nicht richtig zu Gott hinstrecke. Dann habe ich keine Kraft und keinen Saft, um wirkliche Frucht zu bringen.
Jesus, sei du mein Nährboden, in den ich meine Wurzeln strecken kann.
Gib du mir das Wasser des Lebens, das ich in mich aufsaugen und zu Früchten werden lassen kann.
Laß du mich treiben und blühen, zu deiner Ehre.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Sonntag.