Um meinen Arbeitskolleginnen eine Freude zu bereiten, habe ich aus Äpfeln und Nüssen einen Nikolo gebastelt. Selbst voll Freude, habe ich sie ihnen übereicht. Die eine Kollegin hat sich echt gefreut, doch die andere hat sich erst geziert, dann direkt gesagt, dass sie ihn nicht haben will. Warum hat sie nicht gesagt, doch sie hat ihn nicht genommen, auch dann nicht als unsere Kollegin auf sie einredete. Die Erfahrung einer Ablehnung, als ich etwas schenken wollte, hatte ich bis jetzt noch nicht und ich muss sagen, ich war etwas irritiert, denn ich habe mir so viel Mühe gemacht und ganz viel Liebe in die Bastelarbeit hineingelegt. Es fühlte sich nicht gut an und ich musste mich bemühen meine Verletzung nicht zu zeigen.
Ich dachte den Rest des Tages darüber nach und meine Gedanken gingen zu Gott, von dem ich wusste, dass er meine Erfahrung gut kannte. Hält er nicht selbst den Menschen ein Geschenk entgegen und viele von ihnen wollen es einfach nicht nehmen? Ich dachte wenn mich die Ablehnung meines kleines Geschenkes schon so verletzte, wie viel mehr muss unser liebevoller Vater im Himmel darunter leiden, dass sein Geschenk der Erlösung durch seinen Sohn nicht angenommen wird?
(Johannes 3,16)
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Wie ist das mit dir? Hast du schon einmal ein Geschenk abgelehnt? Hast du das Geschenk vom Vater schon angenommen? Jesus ist auch für dich zur Welt gekommen, dir zur Errettung. Wenn du dieses Geschenk noch nicht angenommen hast, zier dich nicht länger. Heute noch klopft Gott an deine Herzenstür, mache auf und nimm sein Geschenk der Gnade an, dir zum Heil! Amen
(Offenbarung 3,20)
Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben.
Das Geschenk
Horch ich klopfe an bei dir,
lass mich ein, denn ich bin hier,
mach mir auf und hör mir zu,
was ich möchte das bist du.
Lad mir dein Schuldregister auf,
ich nehm die größte Schuld in Kauf,
gib mir dein ganzes Leben hin,
dass ich mir deiner sicher bin.
Niemals wirst du es bereuen,
darfst dich an meinem Wort erfreuen,
denn ein Geschenk will ich dir geben,
du darfst auf ewig bei mir leben.
© Rosemarie Schauer
Seid herzlichst gesegnet, eure