Gott wird dann geehrt, wenn wir uns wider aller natürlichen Gepflogenheiten für den unbequemen Weg entscheiden und Unrecht ertragen, anstatt sich immer nur zu beschweren. Menschen brauchen in allererster Linie die Vergebung ihrer Sünden. Und wenn wir durch unser Verhalten und unser Bekenntnis solche auf die rechte Spur bringen, haben wir es gut gemacht. In Lukas 9, 23-26 steht: „Da sprach er zu allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten. Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst? Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn auch schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel“. Wer Ehre zuerst bei Gott sucht, muß manchmal auch damit rechnen, weltliche Nachteile zu ernten und manche Türen vor der Nase zugeschlagen zu bekommen. Aber den Gehorsam den wir Gott zukommen lassen (zum Beispiel auch darin Zeugnis der Hoffnung zu geben wenn man uns danach fragt und bei Gelegenheit), kann letztlich niemals unser Nachteil werden - im Gegenteil.
Echter Glaube braucht auch hierin Bewährungen, sonst ist er nur aufgesetzt. Eine dieser Bewährungen ist, nicht zu sehen und trotzdem zu glauben und Jesus liebzuhaben (immer mehr). Und dies auch glaubwürdig den Außenstehenden zu vermitteln. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben (Johannes 20,29)! Und das ist eine Wahrheit, die auch als Argument gut zu verwenden ist. Was glaubt man nicht alles, obwohl man es nicht sieht – auch als Ungläubiger!? Und dann verweist man vielleicht auf seine Erfahrungswerte, die auch das Unsichtbare greifbar machen. So wie auch unser Glaube an Jesus Christus, den wir nicht sehen und doch lieb haben (Epheser 6,24). Einen Christen kann nichts von der Liebe Gottes trennen. Diese göttliche Liebe (Agape) kennt keine Hindernisse und bringt uns zum Ziel. Glaubst du das? Der Apostel Paulus schreibt der Gemeinde in Rom: ''Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn'' (Römer 8, 37-39). Amen.