Mit Jesus kam das Licht wieder in unsere trostlose Welt. Er war das Licht der Welt und scheint noch heute für uns.
Im Buch Jesaja lesen wir viel von den dunklen Zeiten des Volkes Gottes. Aber wir lesen auch viel davon, dass Gott sein Volk trösten will. So passt unser heutiger Bibelvers, der die Jahreslosung 2016 war, auch gut in die Weihnachtszeit. Maria, die Mutter, bringt ihr Kind zur Welt, das uns zum Trost und Licht werden soll.
Auch wir heute haben noch unsere dunklen Zeiten, Momente, in denen wir nicht sehen, wie es weiter geht, wo wir nicht einmal mehr den nächsten Schritt sehen. Der Psalmist schreibt in Psalm 119,105: ''Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht für meinen Pfad.'' Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes. Er ist die Leuchte, die uns jeweils den nächsten Schritt aus der Dunkelheit weist.
Ja, es gibt noch Trauer und Not in unserem Leben. Doch sie sind nicht von Dauer. Jesus hat uns nicht ein paradiesisches Leben versprochen, nein, er hat uns auch Leid und Pein vorausgesagt. Doch dies ist nur zeitlich begrenzt. Wir können unsere Sorgen und Nöte vor ihn bringen. Am Kreuz von Golgatha hat er sie auf seinen Schultern getragen und mit seinem Blut von uns abgewaschen.
Auch jetzt, da Jesus wieder bei seinem himmlischen Vater ist, sind wir nicht allein gelassen. In Johannes 14,26 spricht Jesus: ''Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe.''
Gerade jetzt an Weihnachten feiern wir, wie dieser Trost in die Welt gekommen ist. Maria und Josef an der Krippe, ob sie geahnt haben, dass das wahre Licht das Licht der Welt erblickt hat? Die Mutter, die ihr kleines Kind stillte, ob sie wußte, dass er das Heil für die Welt würde?
''Maria aber behielt all diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen''. (Luk 2,19)
Was bewegt dich? Wo nimmst du das Licht für deinen nächsten Schritt her? Wer ist dein Trost in der Not?
Ich wünsche dir noch eine gesegnete Weihnachtszeit und dass dir das Licht Gottes scheinen möge.