Letztens ist es mal wieder passiert. Ich fuhr nach einem anstrengenden Arbeitstag abends nach Hause. Dabei achtete ich einmal kurz nicht auf meine Geschwindigkeit, bis mich ein rotes Blitzlicht dazu brachte, wieder einmal auf den Tacho zu schauen. Eine Woche später bekam ich dann vom Ordnungsamt einen Brief, dass ich in der Stadt mit 58 km/h gefahren war. Jetzt muss ich hierfür 15 Euro bezahlen.
In unserem Leben handeln wir auch in anderen Bereichen nicht immer so, wie wir es sollten oder es vorgeschrieben ist. Und oft ist es auch so, dass wir die größeren oder auch kleineren Vergehen gar nicht aus Absicht sondern aus Unaufmerksamkeit begehen. Doch schlußendlich ist es egal, was der Grund war, auf ein Vergehen folgt eine Strafe.
Auch als Christen handeln wir vor Gott manchmal falsch. Auch hier ist es oft nicht aus Absicht. Manchmal denken wir einfach zu wenig nach und betrüben dadurch unseren Gott. Und auch bei Gott ist es egal, ob wir ein schweres Verbrechen mit Vorsatz begangen haben oder einfach zu unaufmerksam waren. Jedes Vergehen trennt uns von Gott, der so heilig ist, dass er mit der Schuld keine Gemeinschaft haben kann. Sünde, wir wir es nennen ist insofern nichts anderes, als Trennung von Gott.
Genau, wie auch der Bußgeldbescheid vom Ordnungsamt, steht auf Sünde vor Gott die Strafe!
Doch bei Gott sieht es anders aus. Er hat vor rund 2000 Jahren seinen Sohn auf die Welt geschickt, dass er die Strafe für alle unsere Vergehen tragen sollte. Er hat alle Schuldscheine zerrissen und alle Schuld bezahlt für die, die an ihn glauben!
Wenn wir dann einmal vor dem himmlischen Gericht stehen werden, kommt nichts anderes mehr, als der Freispruch, wir sind durch Jesu Blut vor Gott gerechtfertigt und dürfen in die ewige Herrlichkeit Gottes einziehen.
Nur meinen irdischen Bußgeldbescheid muss ich trotzdem überweisen ...
Wie ist es bei dir? Stehen da noch himmlische Bußgeldbescheide und Strafbefehle aus - oder sind sie auch bei dir zerrissen und erledigt?
Hast du Jesu Opfertat für dich angenommen oder lebst du noch unter der Schuld?
Ich wünsche dir einen gesegneten Tag in der Freiheit eines Gotteskindes!