Und ihr - für wen haltet ihr mich? Teil 2 -|- Andacht von Joseph Gehr (Daily-Message-Archiv, 04. Jul 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5398

für den 04. Jul 2017 - Autor:

Und ihr - für wen haltet ihr mich? Teil 2

Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?« Die Jünger erwiderten: »Einige meinen, du seist Johannes der Täufer. Manche dagegen halten dich für Elia und manche für Jeremia oder einen anderen Propheten von früher.« »Und ihr – für wen haltet ihr mich?«, fragte er sie. Da antwortete Simon Petrus: »Du bist der Christus, der von Gott gesandte Retter! Du bist der Sohn des lebendigen Gottes.«

Matthäus 16,13-16 *©*
 

Als Jesus sein öffentliches Wirken begann, erwarteten die Juden die Ankunft eines Messias – es bestand allerdings große Unsicherheit darüber was dieser Messias tun würde.
„Es kommt die Zeit, da werde ich einen König aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen lassen, den man wirklich als gerecht bezeichnen kann. Er wird weise regieren und in seinem Land für Recht und Gerechtigkeit sorgen. Unter seiner Regierung wird Juda Hilfe finden und Israel in Sicherheit leben. ‚Der Herr ist unsere Gerechtigkeit’, so wird man diesen König nennen“, heißt es z.B. beim Propheten Jeremia (Jeremia 23,5-6; vgl dazu auch Jesaja 9,6-7).
Und Jesus war dieser versprochene König, denn als Pontius Pilatus ihn bei seinem Prozess fragte, ob er ein König sei, antwortete Jesus: „Ja, du hast recht. Ich bin ein König. Und dazu bin ich Mensch geworden und in diese Welt gekommen, um ihr die Wahrheit zu bezeugen. Wer sich von der Wahrheit bestimmen lässt, der hört auf mich“ (Johannes 18,37).

Aber es blieben Zweifel – sogar Johannes der Täufer ließ Jesus während seines Gefängnisauf-enthaltes fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Und Jesus antwortete ihm: „Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert“ (Matthäus 11,3-6) – und diese Auflistung beinhaltet alle Kennzeichen des zukünftigen Messias und Königs. Jesus versicherte Johannes also, dass er dazu bestimmt war, diese Prophezeiungen zu erfüllen.

In der langen Geschichte Israels traten immer wieder – besonders in der Zeit, als die Römer die Landesherrn waren – Menschen auf, die für sich in Ansprucvh nahmen, der Messias zu sein, aber sie starben alle und erhoben sich nie wieder. Auch Jesus starb, aber – und das ist der wesentliche, ja entscheidende Unterschied zu ihnen – im Gegensatz zu all den anderen Messias-Anwärtern erstand er drei Tage später vom Tod und diese Tatsache muss als Beweis dafür gesehen werden, dass er der Messias war. Darauf deutete Jesus hin als er in Matthäus 12 die Schriftgelehrten zurechtwies: „Was seid ihr nur für eine böse und gottlose Generation! Ihr verlangt nach einem Beweis, doch den werdet ihr nicht bekommen. Ihr und eure Zeitgenossen werdet nur das Wunder sehen, das am Propheten Jona geschah. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des großen Fisches. Ebenso wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte in den Tiefen der Erde sein. Die Einwohner von Ninive werden am Gerichtstag gegen die heutige Generation auftreten und sie verurteilen, denn nach Jonas Predigt kehrten sie um zu Gott. Und hier steht jemand vor euch, der größer ist als Jona! (Matthäus 12,39-41).

Ja, die Auferstehung Jesu war der Beweis – er musste sterben, um unsere Schuld und Sünde zu tragen.
Er musste drei Tage tot bleiben, um zu beweisen, dass er ein echter Prophet war.
Und er musste wieder auferstehen, um als Hoherpriester zu dienen und um als König zurückzukehren.

Jesus ist der Christus, der Messias, der Gesalbte und er ist gekommen uns zu erlösen. Und dieser Christus wird wiederkommen, um die ganze Welt zu regieren, ewigen Frieden zu bringen und alle zu retten, die ihn annehmen.
Bist du bereit, ihn zu empfangen und in seinem Reich zu leben? Amen

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