Es gibt einiges an Schicksal in unserem Leben, Dinge, an denen du nichts ändern kannst und die du nicht verantwortest. Da wären zum Beispiel die Fragen, ob du männlich oder weiblich bist, in welchem Land du geboren wurdest, wer deine Eltern sind, wie groß du bist, welches deine natürliche Haarfarbe ist und so weiter ... auf dies alles hat du keinen Einfluss. Doch was ist das gegen das, was du daraus machst?
Es gibt viel mehr Dinge in deinem Leben, die du selbst bestimmst, Dinge, die sich in eine Richtung entwickeln, weil du es so vorgibst.
Es fängt schon bei den kleinsten Dingen an. Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel. Vor dem ersten Kaffee geht bei mir gar nichts. Aber, wie ist das, wenn morgens der Wecker klingelt? Stehst du dann auf oder wie oft drückst du die Schlummertaste? Wenn du bei der Arbeit oder in der Schule ankommst, grüßt du die anderen dann freundlich oder setzt du dich schweigend und mürrisch an deinen Platz? Wenn du unbeobachtet bist, machst du dann trotzdem deine Arbeit weiter oder gönnst du dir lieber eine Pause?
All das liegt in deiner Entscheidung - und all das beeinflusst auch wiederum dein Leben. Alles, was du tust, hat Bedeutung für deine Zukunft, sie ist nicht von einem Schicksal abhängig, sondern von dem, wie du deine Gegenwart lebst.
Genauso ist es auch mit dem Glauben. Es gibt Leute, denen es mal nicht so gut geht, die gleich anfangen zu zweifeln und zu fragen, ob es Gott überhaupt gibt. Es gibt Leute, die von anderen Menschen nicht immer geliebt werden und sich fragen, wie Gott sie denn je lieben könnte. Es gibt Leute, die gerade zu wenig Geld haben, die daran zweifeln, wie Gott unser Versorger sein kann ...
Genau, wie die Fragen oben, beeinflusst so ein Lebens- und Glaubensstil auch deine Zukunft. Wenn du zu sehr in diese Haltungen fällst, wirst du einmal ganz deinen Glauben verlieren.
Fast alles im Leben und auch im Glauben ist eine Frage deiner Entscheidungen. Wie du dich entscheiden kannst, ein sinnvolles Leben zu leben, wie du dich entscheiden kannst, andere Menschen zu lieben, so kannst du dich auch im Glauben immer wieder entscheiden.
''Trotzdem'' ist eins der wichtigen Worte im Leben. Wenn du dich nicht durch Gegebenheiten herunter ziehen lässt, wenn du Not und Leid nicht als ein ewiges Schicksal siehst, sondern sagst ''trotzdem'' und ''gerade jetzt''. So kann eine Bedrängnis, die du vielleicht jetzt erlebst gerade deinen Glauben stärken. Deine Zukunft hängt davon ab, ob du aufgibst oder ob du dich nicht mit der Gegenwart zufrieden gibst.
Gott liebt dich, egal, wie du dich entscheidest - aber du kannst seine Liebe nur in dir spüren, wenn du dich für ihn entscheidest!
Welche Entscheidungen willst du heute für dich treffen?
Ich wünsche dir einen gesegneten Tag, mit einer richtigen Entscheidung für Gott.