Alles in der Heilsgeschichte dreht sich um Jesus Christus. ER ist der Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12, 1-2). Nicht nur die gläubigen Juden haben das bis heute nicht verstanden. Ebenso verstanden sie nicht die Symbolik der Aussage mit dem Tempel. Alttestamentlich war der Tempel das Haus Gottes. Jesus hat das voll und ganz anerkannt und sich auch sehr darüber aufgeregt, daß man dieses heilige Haus zu einem Konsumtempel (Kaufhaus) machte (Johannes 2, 14-16). Jesus redete von sich selbst, denn ER kam von Gott und hatte in allem Vollmacht - Kolosser 2, 9-10: ''Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht''. Dies wird auch dadurch deutlich, daß Jesus sagte, daß ER den Tempel (seines Leibes) nach drei Tagen wieder aufrichten will - ER selbst! In Apostelgeschichte 2, 32-33 lesen wir nun folgendes: ''Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind. Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört''. Gott weckte Jesus auf und Jesus sagte, daß ER den Tempel seines Geistes aufrichten wollte. Ein Beweis mehr, daß Jesus Christus derselbe ist, wie der Vater im Himmel. Gott ist Geist und in Jesus Christus offenbart von Ewigkeit zu Ewigkeit. Darum gibt es auch keinen anderen Weg zur Seligkeit und zur Vergebung der Sünden, als allein durch Jesus Christus (Johannes 14,6). Wir müssen das alles nicht vollumfänglich verstehen und erklären können um es von Herzen zu glauben. Die menschlichen Begrifflichkeiten können Gott nicht erfassen. Man kann die Ewigkeit nicht denken. Durch Gottes Geist aber daran glauben, und in der Seele unaussprechlich verstehen.
Der dreieinige Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ist Ausdruck dessen, was Gott ist und sein will, nämlich Gott als VATER der sich uns zuwendet wie in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15, 11-17). Gott als der SOHN, da geht es um den Hinweis auf Jesus Christus, der am Kreuz die Vergebung der Sünden ermöglichte. Und wo Gott als HEILIGER GEIST auftritt und bezeichnet wird, ist das ein Hinweis auf die Gemeinschaft und Beziehung, die Gott mit den Seinen haben will (2. Korinther 13,13). In Jesus Christus ist Gott offenbart. Darum ist Jesus Christus auch ''das Leben'' (Johannes 14,6). Gott ist das Licht (Johannes 8,12) und bringt (ruft) zum Licht: ''Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben'' (Matthäus 11,28). Vater, Sohn und Heiliger Geist sind eine Einheit, und wirken in allen schöpferischen, erwählenden und heilsbringenden Dingen zusammen. Das wurde dann eben auch ganz deutlich bei der Auferstehung Jesu Christi. Und auch wir Gläubige in Jesus, werden mit derselben Auferstehungskraft auferweckt werden wie der Vater dies bei seinem geliebten Sohn tat. Wer Jesus erkannt hat, hat Gott erkannt. In 1. Johannes 5,20 steht es nochmals überdeutlich wer Jesus Christus ist: ''Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben''. Dies alles geschah aus Gnade, Liebe und Barmherzigkeit. Dazu ist Gott als Schöpfer, Erlöser und Offenbarer nötig gewesen - bis auf den heutigen Tag - Amen!