Heute am Ostersonntag feiern wir Christen nach der Kreuzigung am Freitag, die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Ein Fest der Freude, Jesus ging uns voran, er stand als erster von den Toten für ewig wieder auf. Und wir dürfen ihm einst folgen.
Ohne die Auferstehung ist, wie Paulus es auch sagt, unsere ganze Predigt und unser Glaube vergeblich. Was bringt uns die Vergebung der Sünden, wenn mit dem Tod alles vorüber wäre?
Und doch ist die Auferstehung Jesu etwas anderes, als es die unsere sein wird. Jesus kam noch einmal auf diese Welt und zeigte sich seinen Jüngern und dem Volk. Unser Körper aber wird im Grab zerfallen und wir werden mit einem Ewigkeitsleib in Gottes Herrlichkeit eingehen. Aber Jesu Auferstehung sollte für uns alle ein Zeichen sein. Alle sollten es erfahren, sehen und spüren, dass der Herr auferstanden ist.
Und obwohl es geschrieben ist und von vielen bezeugt, glauben doch einige nicht daran, dass er nochmals hier auf die Erde kam. Auferstehung schon, irgendwie, in Gottes Ewigkeit, aber nicht wirklich hier auf der Erde. Doch sollten sich unsere Evangelisten diese Geschichte nur ausgedacht haben? Was hätte es dann für einen Sinn, dass sie als erste Zeugen drei Frauen benannten? Diese hatten damals noch kein Zeugnisrecht. Selbst die Jünger und vor allem auch Thomas konnten es erst nicht glauben, bis sie ihm selbst gegenüber standen.
Jesus selber wurde zum Zeugen für unsere künftige Auferstehung. Wie er zum Vater ging, werden auch wir einmal zu ihm gehen. Das Ende ist vorbei, es lebe der Anfang!
So wünsche ich dir ein gesegnetes Auferstehungsfest mit den Worten, mit denen sich schon seit langen Zeiten die Christen zu Ostern treffen:
Der Herr ist auferstanden! - Er ist wahrhaftig auferstanden!