Wer keine Hoffnung hat und glaubt, daß mit dem Tod alles aus ist, der wird seine Traurigkeit auch nie richtig überwinden und ignorieren können (1. Thessalonicher 4, 13-14). Der Tod macht keinen froh! So jemand spottet und lästert auch über die Hoffnung der Christen, die auf Jesu Rückkehr warten (Psalm 35,16). Die Bibel lässt uns nicht im Unklaren darüber, daß es (für alle) ein Leben nach dem Tod gibt. Der Grund und Beweis dafür, ist die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Deshalb kommt der Sohn Gottes auch wieder zurück, damit seine endgültige Herrschaft aufgerichtet wird. In Römer 14,9 lesen wir folgerichtig: ''Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei''. Das ist unsere Hoffnung und Freude, daß unsere Erlösung sichtbar erscheinen wird in Person des verherrlichten Sohnes Gottes in großer Stärke und Herrlichkeit. Ohne diese konkrete Hoffnung, die erst durch Jesu Auferstehung möglich ist, wären wir keine Christen. Wir wären sogar laut Bibel ''die elendesten unter allen Menschen'' (1. Korinther 15,19). Dann hätten wir einen hohlen Glauben, der sich um sich selbst dreht und im Nirgendwo endet - ähnlich wie im Buddhismus. Ohne den Glauben an die Auferstehung und Wiederkunft Jesu (das gehört zusammen) wäre unser Glaube ein Märchen und eine große Dummheit und sinnlose Selbstbeweihräucherung. Das Kommen Jesu ist eng mit den Vorkommnissen und aktuellen Ereignissen in Israel und besonders der heiligen Stadt Jerusalem verbunden. Diese Stadt wird zum ''Taumelbecher für alle Völker ringsumher'' (Sacharja 12,2). In Bezug auf dieses herausragende Ereignis der Wiederkunft, werden wir auch in besonders eindringlicher Weise vom Apostel Paulus informiert und ermahnt. Wir sollen bei bestimmten Nachrichten diesbezüglich nicht erschrecken noch uns verunsichern und verführen lassen. Sei es durch Worte, angebliche Weissagungen, Zeichen und Wunder oder durch einen Brief oder wie auch immer - selbst aus den eigenen Reihen nicht.
Es werden also Informationen (Stichwort: Medienzeitalter) an uns herangetragen werden, die das Kommen Jesu zum Thema haben, oder sogar gezielt von deren bereits geschehener Erfüllung berichten! Aber wir sollten wissen, daß vor dem Kommen Jesu zuerst der ''Sohn des Verderbens'' und mit ihm ''der Abfall'' kommen muss. Wir werden von Erdbeben, Kriegen, Hungersnöten und Seuchen hören (Lukas 21,11). Der Widersacher steht und fällt mit dem ''Geheimnis der Bosheit'' und muss erst offenbart, und kann dann vernichtet werden (2. Thessalonicher 2, 1-7). Solange dies nicht geschehen ist, wird Jesus auch nicht wiederkehren. Christen warten also in gewisser Weise auch auf den Antichristen, weil mit seinem Erscheinen und seinem eigenen Anspruch selbst Gott zu sein, das Ende eingeläutet wird. Fragen, woher das Böse überhaupt kommt, können wir nicht beantworten - es ist tatsächlich ein dunkles Geheimnis. Aber wir werden es erfahren. Jedenfalls und auf alle Fälle, ist die Vergebung unserer Sünden das Wichtigste überhaupt. Und es ist nur Gottes tiefschürfende, ewige Gnade die uns rettet vor allem Bösen. Am Ende tritt unser HERR und Erlöser auf den Plan, und wird dem Bösen mit dem Hauch seines Mundes ein sichtbares Ende bescheren (2. Thessalonicher 2,8). Jesus kommt nicht klammheimlich, sondern für alle sichtbar mit den Wolken (Offenbarung 1,7) und wie ein Blitz (Lukas 17,24) vom Himmel herab. Die Spötter und Zweifler werden Jesus verwerfen, abqualifizieren, als historisch zu leicht bewerten, ins lächerliche ziehen und ebenso die Christen sehen und verurteilen - das sollten wir wissen. Aber der Sieg ist unser - durch den auferstandenen Heiland und ewig weisen und herrlichen Vater im Himmel. Gott wird uns Gläubige heimholen (Offenbarung 22,7: ''Siehe, ich komme bald'') und dann wird unsere Freude und Dankbarkeit kein Ende haben - Halleluja!