Ein Tragejoch : im eigentlichen Sinne besteht aus einem für die Auflage auf dem menschlichen Nacken zugerichteten geradem Holz, an dessen beiden Enden mit Hilfe von Seilen (Ketten) zwei möglichst gleichschwere Lasten angehängt werden. Bis in das 20. Jahrhundert war das Tragjoch eines der wichtigsten Transportmittel in weiten Bereichen der Welt, und gehört auch heute noch zum Straßenbild der Großstädte in Schwellenländern ebenso wie den ländlichen Regionen der 3. Welt. Es ist neben dem Rucksack und anderen Rückengestellen (Kraxen) eine der wichtigsten Transporthilfen für Träger. Im 21. Jahrhundert kommt in Deutschland das Tragjoch nur noch in wenigen Bereichen zum Einsatz. So verwenden Asphaltbauer beim Transport von Gussasphalt vom Gussasphaltkocher zu schwer zugänglichen Einbaustellen noch heute ein Tragjoch mit zwei Holzeimern. Nach Angabe der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft wird dabei ein Gesamtgewicht (Tragjoch und gefüllte Eimer) von 55 bis 60 kg getragen. In Form und Funktion ähnlich ist das für Zugtiere verwendete Jochgeschirr, insbesondere das Wideristjoch. Die Tragstange: Neben dem Joch findet sich weltweit auch der Transport schwerer Güter durch zwei Personen, die die Last zwischen sich tragen. Dieser Transport ist auch in unwegsamem Gelände relativ gut handbar. (Zusammenfassung aus Wikepedia)
Jesus vergleicht unsere Lebenslast mit einem untragbaren Joch. Er verwendet das Bild des Joches, weil wir unter der Last viel zu schwer zu tragen haben und weil wir unter unserer Last gefangen sind. Jesus will uns helfen unser Joch zu tragen, noch besser er will es für uns tragen, aber dazu müssen wir erst verstehen wie er es mit uns meint. Dazu müssen wir auch bereit sein es an ihm abzugeben und uns unter sein Joch zu stellen.
Ich war vorletztes Wochenende auf einer Frauenfreizeit und die Rednerin hat uns mit einem anschaulichen Beispiel gezeigt, wie das so ist mit dem Joch und warum es uns so schwer fällt es zu tragen, obwohl Jesus sagt es ist leicht. Ich war sehr beeindruckt von ihrem Beispiel, deswegen möchte ich es an euch mit meinen Worten weitergeben.
Das Joch, in ihrem Fall war es so eine Tragestange für zwei Personen und an der hingen einige große Schachteln. Die beladene Stange wurde nur von einer Person getragen und deswegen wurde es ihr zur Plage. Anschließend kam eine weit größere Person, die Jesus darstellte und nahm die Stange mit der Last auf ihre Schulter. Die kleinere Person wurde dadurch entlastet weil nun das schwere Joch nicht mehr auf ihren Schultern lag, so hielt sie nur mehr die Schnüre des Jochs in der Hand, was andeutet das sie mit dem Träger und ihrer Last verbunden blieb. Die Schwere Last war zwar noch da, doch nicht mehr schwer und unerträglich sondern leicht und tragbar.
Beschrieben wurde das Bild der Last wie folgend:
Die Stange, das Joch ist unsere eigene Vergangenheit und die Schachteln sind die Last die wir täglich auf uns nehmen müssen. Wenn wir das ganze allein tragen, kommt es auf kurz oder lang zur Überlastung. Das Joch drückt und scheuert unter der schweren Last auf unseren Schultern, weil es zu schwer und nur einseitig getragen wird. Unser Joch ist nicht dafür bestimmt es alleine zu tragen, deswegen sagt ja auch Jesus.
(Matthäus 11/28) Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen!
Sobald wir „UNSER“ Joch an Jesus abgeben, ist es „SEIN“ Joch und er wird zum Hauptträger unserer Last. Gott Jesus ist weit größer als wir und das was wir tragen müssen und wenn er mit uns unter dem Joch geht, liegt die Schwere Last nicht mehr auf unseren Schultern, sondern auf den seinen. Wir jedoch bleiben nur durch die Schnüre am Joch mit ihm verbunden und solange wir mit ihm gehen, wird es uns leicht fallen unsere Last mit ihm zu tragen.
Jesus sagt in Matthäus 11/29-30
Nehmt „MEIN“ Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen. Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.«
Ich wünsch euch mit dem anschaulichen Beispiel den Mut sich unter das Joch von Jesus zu begeben und die Freude zu erleben, wie es ist keine Schweren Lasten mehr zu tragen. Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure