Seligkeit nach Gottes Willen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 31. Oct 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3691

für den 31. Oct 2012 - Autor:

Seligkeit nach Gottes Willen

''Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.''

Apostelgeschichte 4,12 *©*
 

An irgendeinen ''Gott'' zu glauben bringt einem nichts! Der Begriff ''Gott'' ist mittlerweile in so vielen religiösen und esoterischen Schubladen zu finden, daß es schier unmöglich ist, zu so einem allgemeingültigen und wandelbaren, verdrehten Gott tatsächlich eine persönliche Beziehung zu haben. Wie man sich so einem ''Gott'' dann nähern kann, ist meist der Geschäftstüchtigkeit und dem Hochmut der Verführer und Ahnungslosen vorbehalten. Und leider gibt es auch Christen, die sich durch unberechtigtes und anmaßendes Gefasel religiöser, okkulter oder verblendeter Zeitgenossen, den Glauben an den einen und wahren Gott abspenstig machen lassen. Das musste auch ein Mann wie Hiob feststellen, als ihm Gott aus dem Wettersturm heraus viele Fragen, seine Person betreffend, stellte, die er nicht beantworten konnte (Hiob 38, 1-4). Wenn nun sogar ein rechtschaffener, gottesfürchtiger, das Böse meidender Mensch wie Hiob (Hiob 1,1) letztlich gedemütigt erkennen musste, Gott bisher nur vom Hörensagen gekannt zu haben, wie sehr zählt das dann für Menschen, die einfach nur an ''Gott'' oder an eine ''göttliche Energie'' glauben ohne eine Verbindung zu Jesus Christus zu sehen und zu suchen? Gott gab uns Antworten auf Fragen, die wir nicht gestellt haben und auf die wir nie von alleine gekommen wären. Der Prophet Jesaja kündigte 800 Jahre vor Christus an, daß eine Jungfrau schwanger wird und einen Sohn mit Namen ''Immanuel'' (wörtlich: Gott mit uns) gebären wird (Jesaja 7,14). Ein Engel verkündete dies dann acht Jahrhunderte später der Maria und nannte dann auch konkret den Namen ''Jesus'' (Matthäus 1,21). Wir Menschen können Gott nicht einfach wahrnehmen und kennenlernen, sondern der allmächtige Gott im Himmel musste (und wollte) sich uns offenbaren! Anders ging es nicht - und es ging auch nicht anders als in der Art und Weise, wie wir es in den Evangelien lesen.

Nicht wir sind zu Gott gekommen oder haben Gott auf mystische Weise erlebt und sind IHM begegnet, sondern wir waren wie irrende Schafe (1. Petrus 2,25). Also einfältig, orientierungslos, verängstigt und den Blick nach unten gerichtet. Unsere Bestimmung geht über das Leben auf Erden hinaus. Darum kam Gott zu uns! ER kam, obwohl seine Geschöpfe nicht danach fragten und IHN auch nicht annahmen (Johannes 1,11). Das ist Gnade! Und auch der Unterschied zwischen Religion und Evangelium! Wenn unser Glaube an Jesus Christus uns nicht selig macht, indem unsere Sündenschuld vergeben wird, dann ist es ein hohler, wertloser und dummer Glaube! Das Heil unserer Seele liegt nicht im Wissen oder der Vermutung der Existenz eines Gottes, sondern im Glauben an seinen eingeborenen Sohn Jesus Christus (Johannes 3,16). Glaube an Gott muss persönlich sein und Gottes Offenbarung ist stets an Personen gebunden. Gott ist nicht zum Selbstzweck Gott ebenso wie wir Menschen nicht zum Selbstzweck Menschen sind. Gott und der Mensch gehören zusammen - aber nicht als intelektuelle Gemeinschaft oder durch Gesetz und Vertrag und auch nicht als religiöse Erfahrung, sondern als Vater und Kind, als Schöpfer und geliebtes Geschöpf, als Erlöste. Gott hat sich im Alten Testament als der ''ICH WERDE SEIN'' (2. Mose 3,14) vorgestellt. Also als der ''Seiende'' und Jesus sagte im Neuen Testament von sich: ''ICH BIN, DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN'' (Johannes 14,6). Also hat sich Gott für uns als der ''ICH WERDE SEIN'' hin zu dem ''ICH BIN'' offenbart und gezeigt. Kein Gott ohne Jesus und kein anderer Name, unter dem wir selig werden! Amen - das heißt wörtlich: So ist es!

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