Viele Menschen meinen, dass nach dem Tod hier auf Erden alles aus ist und es kein ewiges Leben gibt. Viele lassen sich verbrennen und in alle Winde verstreuen. Als Christen wissen wir, dass es ein Ewiges Leben gibt. Oft werden wir belächelt, wenn dieses Thema angesprochen wird. Lassen wir uns aber nicht von dieser Überzeugung abbringen. Wir wissen nicht, wie das Ewige Leben aussieht. Wir wissen aber, dass es dort kein Leid und keine Tränen mehr geben wird. Viele Menschen möchten, dass einer aus dieser zukünftigen Welt mal eben wieder zurückkehrt und ihnen die Gewissheit über die Existenz generell und die schöne Art des Lebens dort Gewissheit gibt. Bei vielen gilt: Erst sehen - dann glauben.
Ich hatte ein beeindruckendes Gespräch mit einer Schülerin. Ein kleines Mädchen aus einem ersten Schuljahr erzählte mir, dass ihr Opa gestorben sei. Die ganze Familie habe dafür gebetet, dass er stirbt, weil er nie wieder gesund geworden wäre und zwei Monate nur Schmerzen hatte. Ich fand es bewundernswert, wie dieses kleine Mädchen mir erklärte, wo nun der Opa sei. Es gibt zwei Leben und der Opa ist von dem einen Leben in das nächste Leben gegangen. Dort werde ich meinen Opa wiedersehen - nur das dauert eben noch ein bisschen. Mein Opa glaubte an Jesus. Meine andere Oma glaubte nicht an Jesus und die werde ich da oben wahrscheinlich nicht wiedersehen. Schade. Als sie von ihrem Opa erzählte, lächelte sie. Ihr Gesicht wurde traurig, als sie von der Oma sprach.
Vielen Kindern wird erklärt, dass der Verstorbene vom Himmel aus jetzt ihnen zusieht und bei ihnen ist. Auch die toten Tiere schauen oft vom Himmel zu. Viele Kinder sind durch diese Erklärung auch beruhigt und das ist gut so. Wir Erwachsenen, die an Jesus glauben, wissen aber, dass es ein Ewiges Leben nach dem Tod gibt und man kann dies selbst Kindern klarmachen, wie das Beispiel dieses Mädchens beweist.
Ob das kleine Mädchen ihre Oma dort wiedersehen wird, kann sie später erleben und momentan weiß es nur Gott allein. Man weiß nicht, was sich in den letzten Momenten auf dieser Erde in ihr abgespielt und sich geklärt hat. Als Kind stand ich am Grab meines Vaters und als Erwachsene vor dem Grab meiner Mutter. Jedes mal dachte ich bei der Beerdigung: Warum weinen die Leute? Es wird nur ein Leichnam in die Erde gelassen. Mein Papa bzw. meine Mama lebt doch längst in der nächsten Welt weiter. Als Kind hatte ich noch nicht den Glaubenshintergrund, den ich dann als Erwachsene hatte. Eltern oder einen lieben Menschen zu verlieren bedeutet, dass eine Lücke hier auf Erden entsteht. Manche können vergessen und füllen die Lücke ganz wieder auf, aber bei einigen bleibt auch eine Restlücke und jeder muss seine Lösung finden, wie er an bestimmten Tagen bzw. in bestimmten Zeiten damit klarkommt (Todestag, Geburtstag,....) .
Interessant und nachdenkenswert ist auch folgender Ausspruch von Martin Luther: ''Wir sterben so oft, ehe wir endlich einmal wirklich sterben.''
Immanuel - Gott mit uns