An die erwählten Fremdlinge -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 03. Mar 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2718

für den 03. Mar 2010 - Autor:

An die erwählten Fremdlinge

Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die erwählten Fremdlinge in der Zerstreuung von Pontien, Galatien, Kappadokien, Asien und Bithynien.

1. Petrus 1, 1 *©*
 

In der Zeit, als die Autoren des Neuen Testaments lebten, war es üblich, dass man jeden Brief damit begann, dass man sich selbst vorstellt und danach schreibt, an wen der Brief gerichtet war. Wenn man wusste, dass die Briefempfänger den Absender kaum oder noch gar nicht kannten, musste man sich sehr gut und ausführlich vorstellen. So machte es Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom. Er kannte zwar einige Mitglieder dieser Gemeinde persönlich, aber der Großteil hatte erst von ihm gehört und war ihm noch nicht persönlich begegnet. So verwendete Paulus in diesem Brief die ersten 15 Verse dazu, sich vorzustellen und seine Berufung und Motivation nach Rom zu kommen zu beschreiben. Wie anders doch hier Petrus. Ganz kurz und knapp ist seine Vorstellung: Petrus, ein Apostel Jesu Christi. So musste er in all den Gemeinden, an die er schrieb, wohlbekannt sein. Petrus, der Apostel Jesu Christi, war unverwechselbar und allen Gemeinden und Gemeindegliedern bekannt. Ohne Zweifel hatte er schon jede dieser Gemeinden besucht und wohl auch jeweils da schon gepredigt.

Da wird klar: Es muss sich um den einen Simon Petrus handeln, der auf dem Wasser Jesus entgegen laufen wollte, der nach der Gefangennahme Jesus dreimal verleugnete und der nach der Taufe mit dem Heiligen Geist so kraftvoll das Evangelium verkündete, dass dabei tausende von Menschen zum Glauben kamen. Jesus sagte einmal zu ihm: Du bist Simon Petrus (das heißt „der Stein“) und auf diese Petra (das heißt „der Felsen“) werde ich meine Gemeinde bauen. Petrus war sich bewusst, dass auch dieser Brief ein göttliches Mittel ist, um die Gemeinde Jesu Christi zu bauen. Deshalb stellt er sich als einer der Apostel Jesu Christi vor. Ein Apostel ist jemand, der einen Auftrag von jemand anderem hat. Petrus schreibt diesen Brief im Auftrag vom Herrn Jesus Christus. Und alles, was Jesus Christus jemals gesagt hat, hat Gültigkeit solange diese Erde besteht. Deshalb gilt alles, was Petrus in seinem Brief schreibt, auch für uns heute noch genauso wie für die Gemeinden damals. Jesus Christus ganz persönlich will dir durch diesen Brief Seine Wahrheit mitteilen. Und der Brief hat auch für uns heute ganz besonders eine prophetische Botschaft. Es ist eine großartige Botschaft, die jedem wahrhaft Gläubigen von heute gilt. Eine Botschaft, die uns sehr herausfordert, die aber auch allen Freiheit schenken möchte, die sie ernst nehmen.

Die Botschaft ist an die erwählten Fremdlinge gerichtet. Jeder wahre Christ ist nämlich ein erwählter Fremdling, denn Gott, der Vater, hat ihn noch vor Grundlegung der Welt erwählt, das ewige Leben mit all seinen Segnungen in Christus zu erben. Da Gott als Schöpfer von Raum und Zeit auch außerhalb dieser Dimensionen lebt, wusste Er bereits vor Erschaffung der Welt, wen Er erwählt und beruft. Und jeder Christ ist zugleich auch ein Fremdling auf dieser Erde, denn wir wurden aus der Finsternis dieser Welt herausgerettet und -gerissen. Wir leben zwar noch in der Welt, aber sind nicht von dieser Welt. Nur so können wir ein Licht sein für diejenigen, die Gott noch nicht kennen. Unser ganzes Leben soll von unserer eigentlichen Bestimmung geprägt sein. Was wir nicht in unserer Gebetskammer vorbereitet haben, kann auch nicht gesegnet werden, wenn wir es tun! So soll unser ganzes Leben von diesen Begegnungen mit dem Herrn Jesus Christus geprägt sein, denn dann werden wir – wie Simon Petrus – auf eine gewisse Weise auch solche Apostel Jesu Christi und bekommen Weisung direkt von Ihm, was wir sagen, schreiben und tun sollen. Wenn unser ganzes Leben von Seinem Lichte durchleuchtet ist, und wir ein reines (rein heißt nicht perfekt, aber dass alle Sünden möglichst sofort bereinigt werden, sobald wir sie erkennen) Leben führen, wird dieses von Gottes Liebe geprägte Leben automatisch anziehend sein für viele, die in der Finsternis sind.

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