Kennt ihr diese Situation, ihr betet für eine Sache/ein Anliegen und es kommt ganz was anderes dabei heraus? Entweder wird das Gebet nur teils erhört oder es geschieht sogar das Gegenteil das man erbeten hatte. Ich frage mich dann oftmals wozu dient dies alles, wieso erhörte Gott dieses oder jenes Gebet nicht, warum nur? dazu unser Geschehen…
Am Christi Himmelfahrtstag war meine 11 jährige Tochter von ihrer Freundin zum Schwimmen eingeladen worden. Beim Mittagessen legte ich den Nachmittag vor Gott und erbat Bewahrung für die Kinder.
Sie fuhren ins Freibad unweit der Stadt. Ich bekam Besuch von den Großeltern meiner Kiddys und freute mich auf die Kaffeezeit im Schattigen Garten. Irgendwann wollte ich etwas zum Trinken holen und obwohl die Großeltern kein Bedürfnis danach hatten, ging ich dennoch in die Wohnung um Saft zu holen. Ich inspizierte dabei mein Handy das ich am Küchentisch liegen sah. Ich hatte einen Anruf in Abwesenheit von einer mir unbekannten Nummer. Komisch dachte ich nahm den Saft und ging mit den Handy in den Garten. Am halben Weg wurde ich von dieser Nummer nochmals angerufen und es war die Mutter von der Freundin meiner Tochter. Sie berichtete, meine Tochter hatte sich bei einen Sturz auf den Stiegen der Wasserrutsche das Knie böse aufgeschlagen und sie waren auf den Weg ins Krankenhaus. Es war Gottes Führung die mich ins Haus bewegte um mich telefonisch erreichbar zu machen. Ich deckte die Großeltern mit Saft und Zeitungen ein und fuhr eiligst ins Krankenhaus um meinen Kind beizustehen. Die Eltern von der Freundin meiner Tochter umsorgten mein Kind so liebevoll, ich war sehr beruhigt weil ich sie nachträglich in guten Händen wusste. Sie musste genäht werden und ich durfte sie mit nach Hause nehmen. Als ich zu Ruhe kam begann ich kurz zu hadern und ich drehte meine Gedanken um mein Gebet zu Mittag. Wozu bete ich um Bewahrung wenn dem Kind dann dennoch Leid zu stößt? Am Abend gab mir der Herr zu verstehen, das er sie sehr wohl bewahrt habe, es hätte viel mehr geschehen können. Ich bekam Frieden damit und dankte ihm.
Am nächsten Morgen als ich erwachte hatte ich ein Lied in meinen Gedanken, das den Psalm 91 wiedergab. Ich sang zum Frühstück dieses Lied und später in meiner stillen Zeit nahm ich mir den Psalm 91 vor. Ich las ihn sehr genau, weil ich dachte der Herr will durch den Psalm zu mir sprechen. So ist es auch gewesen. In Zeiten der Not ist Gott für mich da, der Herr lässt uns nicht in Stich. Als ich zu Vers 11 und 12 kam, “ Gott hat seinen Engeln befohlen dich zu beschützen, wohin du auch gehst. Sie werden dich auf Händen tragen, damit du nicht über Steine stolperst . musste ich wie zum Höhn kurz lachen, was taten die Engel als meine Tochter über die Steinstiege stolperte?.. aber dann las ich weiter und als ich zu Vers 14 kam sprach Gott zu mir..
Gott selber sagt: Er hängt an mir mit ganzer Liebe, darum werde ich ihn bewahren!
..und wenn ich mich fragte Bewahrung oder nicht? so hat mir Gott mit sein Wort Gewissheit gegeben das es Bewahrung war.
Ich lobe und preise ihn dafür. Amen
Seid herzlich gesegnet,