Der erste Schritt um zur Weisheit zu gelangen, sowie der Anfang um sie zu erhalten ist, sie zu ''erwerben'' (Sprüche 4,7). Wir sollen es wertschätzen sie zu suchen und sie in Ehren halten. Das hat auch unbedingt etwas mit Gottesfurcht zu tun, denn Gott ist Weisheit! In Sprüche 15,33 lesen wir. ''Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muss man Demut lernen''. Es geht also auch um Respekt, Achtung, Anerkennung und Einsicht. Was wir als Christen an biblischem Verständnis durch Lehre Dienst und Ermahnung weitergeben (in Wort und Tat) muss aus der Weisheit Gottes geschehen. Wir müssen uns auch selbst ermahnen lassen, sowie uns unsere eigenen ''Dummheiten'' vor Augen halten, und darüber einsichtig (demütig) werden. Gott ist die Quelle aller Erkenntnis und IHM gebührt dafür ewiger Dank (Kolosser 3, 16-17). Nun ist es so, daß die Weisheit Gottes heutzutage leider kein Publikumsmagnet ist. Für nicht wenige Menschen das Gegenteil - ein Ladenhüter! Und es gibt sogar Menschen, die sich Christen nennen, und vor lauter oberflächlicher Bibelkritik, die Weisheit Gottes ad absurdum führen. Gott nun hat es gefallen, seine Wahrheit und Erkenntnis auf eher subtile Art und Weise unter das Volk zu bringen, damit die Menschen, die meinen ohne Gottes Geist alles verstehen, erkennen und erklären zu können, letztlich demütig ihre Waffen strecken müssen (1. Korinther 1,30). Am Ende siegt Gott. Als Christen wissen wir, daß die unendliche Weisheit Gottes in Gottes Sohn Jesus Christus Gestalt angenomen hat.
Paulus schrieb entsprechend den Korinthern: ''Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, damit, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!« (1. Korinther 1, 30-31). Gott ist nicht arrogant und seine Weisheit auch nicht - im Gegenteil, sie ist barmherzig, friedlich, gütig, hat ein offenes Ohr für unsere Anliegen und Meinungen und kann etwas an Gutem und an Früchten vorweisen (Jakobus 3, 13-18). So wie Jesus es uns vorlebte. Das soll uns ein Vorbild sein. Nicht selten stehen auch Christen fragend und zweifelnd vor manchen Situationen und Umständen. Die Weisheit die von oben kommt (und um die wir laut Jakobus 1,5 bitten dürfen) hilft uns Gerechtigkeit, Recht, unseren Glauben und die Wege, die wir geführt werden, besser zu verstehen und anzunehmen. Das macht uns letztlich tatsächlich besonnen und einsichtig und wir stehen nicht so sehr in Gefahr, wegen jeder schwierigen Situation oder manchen Ungereimtheiten gleich den Kopf und die Nerven zu verlieren. Gott ist treu und der Friede der Weisheit Gottes in unseren Herzen, lässt uns in der Realität unseres Daseins tatsächlich froh, dankbar und irgendwie glücklich sein - egal was auch gerade passiert. Gottes Friede übersteigt alle Möglichkeiten unseres Verstandes - aus dieser Kraft konmmt die Weisheit. Gott wird alles gut machen - auch in deinem Leben!