Zuversicht im Gebet -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 14. Jul 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2121

für den 14. Jul 2008 - Autor:

Zuversicht im Gebet

''Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was wir von ihm erbeten haben.''

1. Johannes 5, 13-15 *©*
 

Was beten wir nicht alles ohne Verstand und nur aufgrund von Emotionen und vorübergehenden Gefühlen? Leider oft auch aus einer gewissen Oberflächlichkeit und Unwissenheit heraus. Manchmal auch durch ein schräges, verzerrtes Bild von uns selbst. Lesen wir einmal die Begebenheit des Zöllners und des Pharisäers, die beide in den Tempel gingen um zu beten - Lukas 18, 11-14: ''Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener''. Das Gebet des Pharisäers war nicht nach dem Willen Gottes, obwohl es hätte so sein können. Religiosität ist niemals Gottes Wille und Hochmut schon zweimal nicht (1. Petrus 5,5). Den Demütigen schenkt Gott Gnade und Gehör - wie bei dem Zöllner, der dies verstanden und anerkannt hat. Es gibt keine Formel die unseren Gebeten Gewicht verleiht wie zum Beispiel das ''Anhängsel'', daß man sagt: ''Ich bete dies im Namen Jesu''! Das ist eine Form ohne Inhalt und ziemlich nutzlos. Gott ist Wahrheit und entsprechend kann er keine Bitten erfüllen, die seinen geoffenbarten Absichten widersprechen. Ein religiöser Mensch, der meint durch seine äußere Erscheinungsform und durch die Einhaltung bestimmter Rituale seine Gebete erhört und bestätigt zu bekommen, irrt sich gewaltig. Nicht selten haben wir falsche Vorstellungen von dem, was Gott uns in seinen Verheissungen zum Gebet sagen will. Jakobus bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt: ''...ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden könnt'' (Jakobus 4,3). Wir haben die Pflicht und auch die Gnade zu prüfen was Gottes Wille ist (Römer 12,2). Dies tun wir nicht wenn wir uns dieser Welt gleich stellen und unsere Zuversicht auf das setzen, was wir uns einbilden und ''aus dem Bauch kommt''. Glaube, und somit Gottes Wille, stützt sich nicht auf unser Bauchgefühl, sondern auf Gottes Wort.

Der Glaube kommt nicht aus uns, sondern es ist eine Gabe Gottes (Epheser 2,8). Mit dieser Gabe können wir im Geist wandeln und auch beten und entsprechend Zuversicht haben, daß Gott dann auch das erhört und erfüllt, was uns der Geist zeigt und vorgibt. Gott handelt immer gemäß seines Willens an uns - auf der Grundlage der Bibel, dem Buch der Bücher. Woher kommt der Glaube? Er kommt vom Hören des Wortes Gottes aber das Wort kommt von Gott (Römer 10,17). Wir könnten daher in folgender Weise beten, ohne das jetzt wortwörtlich so übernehmen zu müssen. Es ist vom Sinn und Inhalt her ein Gebet, was in die Richtung geht, wie wir es anhand der biblischen Feststellungen annehmen könnten: ''HERR, zeige mir was ich hören und glauben kann nach deinem Wort und Willen, so daß ich Zuversicht haben kann meine Bitte vorzutragen in deinem Namen.'' Gottes Wort ist lebendig - es macht uns wach, ernährt uns im Geiste und erhält uns seelisch. Aber es lenkt und korrigiert uns auch - besonders in unseren Wünschen und Vorstellungen - dies bewirkt, daß unsere Gebete dann auch immer mehr dem ähneln, was Gott uns gerne und von Herzen geben möchte und wird. Schöner als der folgende Vers in Johannes 15, 7-8 kann man es eigentlich nicht ausdrücken, was gemeint ist: ''Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger''. Das ist die Voraussetzung - in Christus und seinem Wort bleiben! Bitten und Empfangen ist ein Lernprozess - etwas, das unseren Glauben stärkt und unsere Liebe zu Jesus immer größer werden lässt. Dann geht es auch nicht in erster Linie um die Gabe (die Gott uns trotzdem, oder gerade deshalb gerne gibt) sondern zuerst um den Geber und seinen Willen, nach dem wir vor allen anderen Dingen trachten sollen (Matthäus 6,33).

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