Habt ihr IHN schon einmal gespürt? Habt ihr schon einmal wirklich gefühlt, daß ER ganz nah bei euch ist?
Eigentlich so lang ich mich erinnern kann, glaub ich schon an Gott. Schon mit der Muttermilch lernte ich ihn kennen. Nur er war für mich immer ein ferner Gott. Lange Jahre haben wir gebraucht, um wirklich nahe zusammen zu kommen.
Nach der Schule begann ich Theologie zu studieren. Ich hoffte ihn näher kennen zu lernen, ihm näher zu kommen und wirklich mit ihm zu leben. Ich lernte die alten Sprachen, studierte Dogmatiken, theologische Philosophien, Kirchengeschichte und die praktische Theologie. Doch je länger ich arbeitete und studierte, desto weniger fühlte ich mich ihm nah.
Gott, Jesus und der Heilige Geist wurden immer mehr zum Studienobjekt. Er wurde zu einem transzendenten Wesen, es ging um das Durchbrechen der phänomenologischkausalen Betrachtung des Seelengeschehens, um normative Gestaltung der Religion, um historisch-kritische Untersuchungen, ...
Im übrigen, mein Sohn laß dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben, und viel Studieren ermüdet den Leib (Pred 12,12)
Wißt ihr, mit einem einfachen Halleluja komm ich ihm viel näher. Mit jedem Lobpreislied spüre ich ihn stärker in mir. Mit jedem einfachen Gebet zu ihm erfahre ich mehr von ihm.Laßt uns ihn einfach loben, laßt uns ihn preisen, bis wir dereinst mit ihm vom Baum der Erkenntnis essen dürfen. Singt ihm Lieder, laßt eure Stimme hören, ihn zu erheben und vor der Welt zu bezeugen.
Denn nur durch die Schrift, nur durch den Glauben und nur durch die Gnade können wir das werden, was er will: Seine geliebten Kinder!
Halleluja