Ein kleines Bild

Kennt ihr das, wenn im Winter so die Scheiben im Auto beschlagen sind?
Ich hab mir nun mal vorgestellt, dass ich ein Auto mit solchen Scheiben bin, die ganz vernebelt ist und keine klare Sicht hat. Man sieht Gott nicht mehr, man sieht keinen Weg, man fühlt sich dreckig und voll daneben. Wenn Gott nun außen steht, dann kann er nicht viel machen, da kann er draußen rumwischen, was er will, ich seh nicht klarer.
Aber, wenn ich Gott reinlasse, wenn ich auf sein leises unaufdringliches Klopfen reagiere und ihm die Tür öffne, dann kann er von innen die Scheiben sauber machen, ich kann den Weg wieder sehen und sicher nach Hause finden. Dazu bin ich auch nicht mehr allein und werde geleitet.

Es liegt also immer an uns, Gott drängt sich nicht auf.

Kann sein, dass der Vergleich ein wenig hinkt, aber ihr wisst ja, was ich mein =)

Johanna Katrynski