Ein Mann steht nach seinem Tod vor Gott. Der Mann sagt: Gott, ich war manchmal zornig und manchmal sanft wie ein Lamm - das gleicht sich aus! Ich habe viel geflucht, aber auch gebetet - das gleicht sich aus. Ich habe Leute um Geld betrogen, aber auch Geld gespendet - das gleicht sich aus... Da spricht Gott: Ich habe dich geschaffen und der Teufel soll dich holen - das gleicht sich auch aus!
Wir können nicht aus uns selbst gerecht werden. Wir brauchen den Glauben an Jesus, daran, dass er für unsere Schuld bezahlt hat. Aus uns selbst heraus wären wir für immer verloren. Nur dadurch, dass wir in Jesus unseren Fürsprecher haben, haben wir die Möglichkeit wieder rein zu werden.
Ja, es wird anders kommen, als wir es verdient hätten, Gott wird uns nicht sagen: Ich habe dich geschaffen und der Teufel soll dich holen - das gleicht sich auch aus! sondern er wird antworten: Du hast gesündigt und mein Sohn hat dafür bezahlt - das gleicht sich aus!
Ja, wir sind keine Sünder mehr. Das ist das Paradoxon bei Gott. Auch wenn wir immer und immer wieder sündigen, sind wir keine Sünder mehr. Wir sind die Erben Jesu - und das Erbe, dass er uns hinterläßt ist die Gnade der Sündlosigkeit.