Ein Mann steht nach seinem Tod vor Gott. Der Mann sagt: Gott, ich war manchmal zornig und manchmal sanft wie ein Lamm - das gleicht sich aus! Ich habe viel geflucht, aber auch gebetet - das gleicht sich aus. Ich habe Leute um Geld betrogen, aber auch Geld gespendet - das gleicht sich aus... Da spricht Gott: Ich habe dich geschaffen und der Teufel soll dich holen - das gleicht sich auch aus!
An diese Anekdote musste ich denken, als ich den Bibeltext las. Versuchen wir nicht alle irgendwie das Schlechte was wir tun wieder durch Gutes auszugleichen?
Doch vor Gott kann keiner von uns gerecht sein. Vor Gott zählen all unsere Sünden, egal, was wir auch Gutes getan haben. Durch gute Taten können wir unsere Verfehlungen nicht wieder gut machen.
Doch unser Gott ist nicht wie andere. Durch den Tod seines Sohnes auf Golgatha vergibt er uns, ganz ohne Gegenleistung all unsere Sünden. Ja, er ist barmherzig und hält nicht ewig an seinem Zorn gegen uns fest.
Soetwas gibt es sonst doch nirgends - wir braucchen gar nichts zu tun - einfach so vergibt er uns unsere Schuld. Ist das nicht wunderbar? Ja, er ist ein gnädiger Gott, egal, was wir auch getan haben - wenn wir es vor ihm bereuen lässt er Gnade vor Recht ergehen und erlässt uns unsere verdiente Strafe.
Und das Schöne ist, egal, wie oft wir sündigen, egal, wie oft er uns schon vergeben hat - immer wieder nimmt er unsere Schuld von uns und wirft sie in die Tiefen des Meeres (Mi 7,19).
Für mich ist dies ein der befreindsten Gefühle. Ich habe einen barmherzigen und gnädigen Gott - nichts kann mich von seiner Liebe trennen. Lässt du dich auch von ihm retten?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag