Am Wochenende überkam mich ganz plötzlich die Übelkeit und ich war von einem Moment auf den anderen außer Gefecht gesetzt. Nichts ging mehr – außer dem Rückwärtsgang meines Mageninhaltes. Kein sehr angenehmer Zustand.
Und noch heute fühle ich mich nicht wirklich fit.
Unglaublich, wie ein winziger Virus (wo auch immer ich ihn her hatte) einem ganzen Organismus die Kraft rauben kann. Da geht nichts mehr. Man fühlt sich elend, schlapp und einfach nur KO.
Das hast du bestimmt auch schon einmal erlebt, oder?
Wo ich grad so über ein Thema für diese Andacht nachgedacht habe, viel mir der Vers aus dem ersten Korintherbrief ein. Und es ist ja wirklich so, wenn an meinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dann hat das Auswirkungen. Mal kleine, mal große, mal so groß das erst mal gar nichts mehr geht.
Paulus hat diese Verse an die Korinther bestimmt in Anlehnung an eine solche Erfahrung geschrieben, aber er meinte noch mehr damit. Nämlich, das alle Christen auch so eng zusammen gehören, wie die einzelnen Glieder und Organe eines Körpers. Er schreibt auch, dass Jesus das Haupt dieses Körpers ist. Seine Gemeinde ist der Leib Jesu. Klingt vielleicht manchmal etwas abstrakt und ist doch einfach zu verstehen.
Wenn es jemandem aus deiner Gemeinde nicht gut geht. Ist dir das egal? Wenn in einem anderen Land Christen verfolgt werden. Ist das ein Problem für uns hier?
Ich denke schon. Und ich denke auch, dass uns das nicht egal sein darf. Denn wir gehören alle zusammen. Und auch, wenn man es nicht sofort oder in großem Ausmaße merkt – Jesus als unser Haupt merkt es auf jeden Fall und es hat Auswirkungen!
Schau doch einfach mal in deiner direkten Umgebung, ob da nicht jemand Hilfe oder Unterstützung oder Gebet braucht.
Gott mit dir!