Als ich so überlegte, was ich hier schreiben könnte und dabei meine eigene Situation überdacht habe, vielen mir wieder folgende Verse aus China ein:
''Herr, ich bitte dich, gib mir ein Licht damit ich sicheres Fußes der Ungewissheit entgegengehen kann.''
''Mein Kind, gehe nur hin in die Dunkelheit und lege Deine Hände in meine ausgestreckte Hand. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.''
Was bedeutet Vertrauen?
Eigentlich doch: nicht sehen und doch gehen. Nicht wissen und doch glauben.
Wenn alles klar vor mir liegt, ich jede Unebenheit auf dem Weg erkennen kann, wozu sollte ich dann jemandem vertrauen? Ich sehe doch alles und kann mich auch mich selbst verlassen.
Aber gerade weil ich meinen Weg nicht klar sehe, weil ich nicht weiß wohin es geht brauche ich jemandem, dem ich vertrauen kann.
Ich brauche jemandem, dem ich meine Hand geben kann, damit er mich führt. Der mich fängt wenn ich stolpere, der mich trägt, wenn ich müde werde.
Und Gott sagt: Vertraue mir, gib mir deine Hand und ich werde dich führen, weil ich den Weg kenne!