Wie findet ihr eigentlich Gewitter? Mögt ihr sie oder habt ihr Angst vor ihnen? Ich finde, sie sind mit das schönste Naturereignis, was ich kenne.
Wenn schon mitten am Tage der Himmel schwarz wird, wenn der Tag dunkel wie die Nacht wird und dann die hellen Lichtblitze in den Himmel steigen. Ich liebe es, zuzuschauen, wie dann der Regen wie aus Kübeln auf die Erde fällt und die Luft abkühlt und wieder klar vom Staub der vorhergehenden Tage wird. Auch die Straßen und Wege sind nachher wieder sauber und die Blumen und Bäume blühen wieder in leuchtendem Grün.
Wenn es mir mal nicht gut geht, wenn ich mich mal wieder innerlich richtig verstaubt fühle und mein Blick in die Zukunft trübe ist, dann erlebe ich manchmal im Gebet auch so ein reinigendes Gewitter.
Ok, dieses Gewitter ist nicht immer so schön, aber das Gefühl nachher ist genau so gut. Der ganze Staub und Dreck aus mir ist weggespült, die Luft vor meinen Augen wird wieder klar, ich kann wieder in die Zukunft sehen und das Wasser, mit dem mich Gott überschüttet, läßt mich wieder aufblühen.
Und das Schöne ist: Je mehr es dann blitzt und donnert, desto mehr werde ich gereinigt, desto mehr von Gottes Gnade bekomm ich ab.
Denn zum Schluß steht da der große Regenbogen, Gottes erstes Zeichen, uns nie mehr zu Grunde gehen zu lassen. Der erste Bund, den Jesus mit seinem Blut für ewig besiegelt hat.
Ich wünsche euch allen einen gesegneten Tag