Der durchdringende Tod -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 15. Jun 2023)

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Andacht Archiv-Nr. 7570

für den 15. Jun 2023 - Autor:

Der durchdringende Tod

''Deshalb, wie durch ''einen'' Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.''

Römer 5,12 *©*
 

Was ist Sünde? Wie erklärt man jemandem, was Sünde ist? Im Sinne des Wortes kann man sie als ''Zielverfehlung'' bezeichnen, aber auch das sollte erklärt werden. Wir Menschen haben einen Hang zur Sünde - quasi einen Trieb zur Erfüllung unseres Lebens und Menschseins, ausschließlich mit und durch uns selbst - also ohne Gott! Diese Gesinnung hat nichts mit einem bestimmten Verhaltenskodex oder dem gesellschaftlichen Stand zu tun, sondern mit unserer inneren Ausrichtung und Veranlagung - egal woher wir kommen und wer wir sind und wo wir stehen. Dieser ''innere Zwang'' und dieses sinnbildlich alles verschlingende schwarze Loch ist also so wie ein unsichtbarer, menschlicher Magnet, der alles anzieht, was gegen Gottes Willen ist. Der entsprechend alles abstößt, was nicht magnetisch (heilig und gerecht) ist und sein will. Und das wirklich Schlimme daran ist, wir können nichts dagegen tun! Wir würden noch nicht einmal eine Sekunde darüber nachdenken, wenn Gott uns unsere Sünden nicht aufzeigen würde (Bibel), und sie zur Strafsache gemacht hätte. Das ist letztlich auch nur Gnade! Denn verloren sind wir alle, aber neu gemacht werden manche dennoch - durch Glauben an das ewige Evangelium. Wollen wir deswegen (wenn wir gläubig sein dürfen) mit Gott streiten (Römer 9,15: ''Denn er spricht zu Mose (2.Mose 33,19): »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.«''? Unsere Arme sind zu kurz, unser Verstand zu gering, unsere Kraft zu wenig und unser Geist und Wille zu träge um Gottes Gedanken zu denken (Römer 7, 18-19). Die Sünde ist etwas, womit ich geboren bin, und woran ich nicht rütteln kann und die ich nicht zu berühren vermag, so sehr ich mich auch darum bemühe - ich bin ein Sklave der Sünde und bin als Sünder außerstande Gott gehorsam zu sein (1. Samuel 15,23). Auch Paulus machte diese Erfahrung und musste feststellen, daß er ein ''elender Mensch'' ist und sich gleichzeitig fragte: ''Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe'' (Römer 7,24)? Wer so weit ist, und sich dieser Wirklichkeit bei sich selbst stellt und bewusst wird, hat nichts mehr zu befürchten. Gott berührt die Sünde durch und in der Erlösung aufgrund deren Vergebung. Das Kreuz Jesu Christi in die sichtbare Loslösung, Erlösung und Ablösung von allem, was gegen die Seele streitet (1. Petrus 2, 11-12). Luther sagte in einer Auslegung, daß Jesus den Tod getötet hat, der ja der Sünde Lohn ist (Römer 6,23).

Die Sünde ist in erster Linie meine blinde Selbstgefälligkeit, mein übergroßes ICH, meine Abnabelung und Emanzipation Gott gegenüber, meine Gottlosigkeit und mein Egoismus in Kombination mit allen Werken der Ungerechtigkeit (Römer 6, 12-14). Sünde ist eine grundtiefe und gotteslästerliche Ungerechtigkeit! Das alles können wir hinter uns lassen, und nur durch den Glauben an die verliehene Gerechtigkeit (durch das Evangelium) auch in einer Art und Weise unser Leben leben, ohne gezwungen zu sein uns selbst und der Sünde zu dienen. Was gestorben ist, ist und bleibt tot. Ein Christ ist kein Zombie! Den Platz der Sünde in uns hat Jesus eingenommen - und ER ist heilig und sein Blut hat uns gerecht gemacht (Römer 5,9). Der Heilige Geist wohnt nicht in einem Haus, wo die Sünde und der Tod hinter der Tür steht (Johannes 14,23: ''Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen''). Daß wir in der zukünftigen Praxis als Christen nun immer noch Fehler machen und sündigen können, ist im Prinzip zwar weniger positiv, aber auch irgendwie zweitrangig, denn die Erlösung ist nicht zeitgebunden - vor Gott können wir tatsächlich nun nicht mehr sündigen (1. Johannes 5,18). Durch die Neugeburt haben wir nun auch ein Gespür für Schuld und Sünde, und können das offen und ohne Angst jederzeit vor Gott bringen. Wir wollen nun auch nicht mehr sündigen, sondern Gutes tun und Gott erfreuen, auch wenn es uns nicht immer gelingt. Was zählt ist dieses: Es ist bezahlt und Gott ist treu und gerecht und vergibt uns unsere Schuld (1. Johannes 1,9). Die Vergebung der Sünden ist eine Wahrheit, die wir nicht fühlen, sondern glauben sollen. Ebenso wie die Tatsache, daß es Sünde und Ungerechtigkeit gibt. Die Liebe freut sich über die Wahrheit (1. Korinther 13,6) und Gott ist die Liebe (1. Johannes 4,8) und Jesus Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). Das Heil und die Seligkeit ist zu uns gekommen um unserem Leben einen Sinn und ein Ziel zu geben - es lohnt sich - Lob, Ehre und Dank unserem HERRN und Heiland Jesus Christus!

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