Städte behüten, Häuser bauen, früh aufstehen, spät ins Bett gehen, vielleicht die ganze Nacht durcharbeiten und schnell zwischendurch etwas essen? Das alles mag durchaus seine Berechtigung und manchmal seine Notwendigkeit haben. Doch wann werden diese Dinge sinnlos oder überflüssig? Wann vergeuden wir unsere Energie und machen uns das Leben selbst unnötig schwer? In solchen Situationen in denen wir auf uns selbst vertrauen anstatt auf Gott! Woran merkt man das? Ich denke, wenn wir uns in erster Linie auf unsere Kompetenz, Erfahrung (Routine) und Wachsamkeit verlassen nach dem Motto: Es kann ja nichts passieren! Dabei sollte man beachten, daß viel passieren muß damit nichts passiert und daß im umgekehrten Fall wenig passieren muß, damit etwas passiert! Es klingt ja fast wie Hohn wenn wir lesen, daß der HERR es den Seinen im Schlaf gibt (das Gelingen). Aber es soll eben deutlich machen, daß letztlich alles am Segen Gottes hängt. In Sprüche 10,22 steht: ''Der Segen des HERRN allein macht reich, und nichts tut eigene Mühe hinzu''. Das bedeutet sicherlich nicht, daß wir uns in dem was wir praktisch arbeiten keine Mühe zu geben brauchen. Aber es besagt, daß wir es im Willen Gottes tun sollen (darum kann man beten) und eben davon ausgehen sollten, daß es dann einen Wert und einen Sinn haben wird, wenn wir wissen und verstehen, daß es der Segen Gottes ist, der letztlich zum Ziel führt und etwas positiv und richtig macht.
Wer etwas kann, sei Gott dankbar und nutze seine erlernten Fähigkeiten. Auch das ist ein Geschenk. Es ist also kein Aufruf zur Tatenlosigkeit oder Inkompetenz, aber zum Gelingen einer Sache ist mehr notwendig. Wir brauchen Gottes Einverständnis und Segen! Und das immer wieder. Wenn zwei dasselbe tun ist es nicht unbedingt und stets immer das Gleiche. Und manchmal kann es durchaus so sein, daß Gott uns mit Erfolgen und gelungenen Aktionen (um die wir uns gar nicht groß gekümmert haben) beschenkt - wenn unsere Einstellung IHN ehrt. In Sprüche 22,11 steht: ''Wer ein reines Herz und liebliche Rede hat, dessen Freund ist der König''. Auch in dem was wir sagen und wie erkennt man unsere Einstellung. Von nichts kommt nichts? Das ist zwar richtig, aber bei Gott ticken die Uhren eben anders und Christen glauben an einen barmherzigen, großzügigen und liebevollen Vater im Himmel, der es allezeit gut mit uns meint. In Jesaja 49,4 steht: ''Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich und verzehrte meine Kraft umsonst und unnütz. Doch mein Recht ist bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott''. Wir sind Gottes Freunde! Und Freunden macht man eben gerne mal ein Geschenk, oder? Lasse dich von Gott beschenken!