Vater unser im Himmel!
- Wie unseren irdischen Vater, so haben wir noch einen zweiten, der sich immer um uns kümmert, der unsere Sorgen kennt und uns nie alleine lasst.
Dein Name werde geheiligt.
- Und doch gibt es einen Unterschied: Er ist heilig. Er ist nicht, wie wir Menschen, er ist unsäglich viel besser zu uns.
Dein Reich komme.
- Sein Reich ist nicht von dieser Welt. Es ist ein Reich, in dem nicht die Macht sondern die Liebe regiert, es ist das Reich von vergeben und verzeihen.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
- Nicht unser menschlicher Wille kann uns zu diesem Reich führen. Nur wenn wir ihm folgen, in seiner Liebe und Barmherzigkeit, können wir in sein Reich kommen.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
- Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. All unsere Bedürfnisse kann und will er stillen. Unseren Hunger nach Liebe und Geborgenheit genauso, wie all unsere anderen Sehnsüchte.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
- Vor ihm haben wir keine Schuld mehr, wenn wir an ihn glauben. Ist dies nicht Grund genug, auch anderen Menschen zu verzeihen, was sie uns angetan haben?
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
- Doch immer wieder werden wir verleitet, nach dem Willen der Welt zu handeln. Wir sind alleine zu schwach, dem Bösen zu widerstehen. Ohne seine dauernde Hilfe schaffen wir es nicht.
Denn dein ist das Reich
- Sein Reich der Liebe ist unser Ziel, die Welt ist nur eine Zwischenstation für uns.
und die Kraft
- Er alleine hat die Kraft es durchzusetzen, doch nicht mit irdischer Macht sondern mit himmlischer Liebe.
und die Herrlichkeit
- Ja, es wird herrlich sein, wenn wir einmal bei ihm sein werden. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.
in Ewigkeit.
- Unser weltliches Leben ist kurz, bei ihm aber werden wir dann für immer und ewig sein - geborgen und geliebt.
Amen.
- So sei es!