Der Altar auf dem Ebal -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 14. Apr 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7143

für den 14. Apr 2022 - Autor:

Der Altar auf dem Ebal

»Da baute Josua dem Herrn, dem Gott Israels, einen Altar auf dem Berg Ebal, wie Mose, den Kindern Israel geboten hatte, wie geschrieben steht im Gesetzbuch Moses, einen Altar von unbehauenen Steinen, darüber man mit keinem Eisen gefahren war; und sie brachten dem Herrn darauf Brandopfer dar und opferten Dankopfer. Er schrieb auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Moses, welches er den Kindern Israel vorgeschrieben hatte. Ganz Israel samt seinen Ältesten , Amtleuten und Richtern stand zu beiden Seiten der Lade, den Priestern und Leviten gegenüber, welche die Lade des Bundes des Herrn trugen, die Fremdlinge sowohl als die Einheimischen; die eine Hälfte neben dem Berge Garizim und die andere Hälfte neben dem Berge Ebal, wie Mose, zuvor geboten hatte, das Volk Israel zu segnen. Darnach las er alle Worte des Gesetzes, den Segen und den Fluch, alles, wie es im Gesetzbuch geschrieben steht. Es war kein Wort, das Mose geboten hatte, welches Josua nicht gelesen hätte vor der ganzen Gemeinde Israel, vor den Weibern und Kindern und den Fremdlingen, die unter ihnen wandelten.«

Josua 8:30-35 *©*
 

Das Wort Gottes wurde verlesen und damit bewusst ins gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Zentrum des Volkes gestellt.
Nach den Erfolgen, Siege über die Städte Jericho und Ai, feiert Josua mit dem ganzen Volk einen Gottesdienst. Er errichtet einen Altar und liest dem Volk das Gesetz des Mose vor. Das heißt: Nicht die Erfahrungen sind das Wichtigste, sondern das Wort Gottes. Alle Erfahrungen, ob Hoch oder Tief, ob wunderbar oder alltäglich, müssen immer am Wort Gottes gemessen werden. Erfahrungen und Gefühle sind wichtig. Unser Leben ist geprägt vom Egoismus. Deshalb haben Liebe und Mitgefühl einen wichtigen Platz. Die Grundlage des Lebens ist das Wort Gottes. Das Fundament ist stabil, aber als was wird die Bibel heute angesehen?
Als ein Märchenbuch – leider auch unter Pfarrern und Religionslehrern. Ein Märchen ist eine erfundene, phantastische Geschichte. Die Bibel aber ist belegbare Geschichte. Als ein religiöses Werk, das von Menschen verfasst wurde. In der Bibel gibt es 6408 Verse mit prophetischen Aussagen. Aussagen, die die Schreiber der Bibel Jahrhunderte / Jahrtausende im Voraus detailliert geschildert haben. Von diesen Versen haben sich bis heute viele erfüllt.
In der Bibel offenbart sich der lebendige Gott uns Menschen und gibt uns Anleitung für unser Leben, weil er uns liebt und sich um uns kümmert. Schade um die Menschen, die das Buch ablehnen und Flüche darüber aussprechen. Meine Oma schimpfte auf das Buch, ohne es in die Hand genommen zu haben. Es tat im Herzen weh. Meine Mutter und ich beteten für meine Oma. Uns gab sie es nicht zu erkennen, dass sie die Bibel anerkennen will.
Der Ort, am dem dies alles geschah: Im Tal zwischen den Bergen Ebal und Garizim. Der Ort hat eine tiefere Bedeutung.
Zwischen den Bergen Ebal und Garizim ist das Tal, in dem der Jakobsbrunnen liegt, umgeben von grünenden Gärten, Obstbäumen und Olivenhainen. An dem Brunnen begegnete Jesus der Samariterin (Johannes 4 ). Da sprach er vom lebendigen Wasser und der Anbetung des Vaters. Gegen Norden hin zieht sich das fruchtbare Grün weiter. Der Garizim versorgt das Tal mit Wasser. Der Ebal (gen Süden) ist ein steiler und kahler Berg. Auf den Seiten dieser beiden Berge versammelt sich das Israel und hört das Gesetz. Wer nach diesem Wort lebt und handelt, den soll der Segen Gottes begleiten. Umgekehrt trifft den Fluch denjenigen, der sich von Gott wendet. Während der Verlesung der Worte sah Israel das Ganze vor sich: der grüne fruchtbare Garizim; der kahle, trockene Ebal (Sinnbild für Segen und Fluch). Wir hören und sehen alles und können uns nicht entscheiden.
Der Altar auf dem Berge Ebal
Interessanterweise errichtet Josua den Altar auf dem Berge Ebal. Um das Sinnbild aufzugreifen: mitten auf dem Symbol des Zornes Gottes steht der Altar, auf dem das Opfer gebracht wurde. Die Versöhnung findet an dem Ort statt, über dem der Fluch der Übertretung liegt. Gott wusste damals wie heute, dass Israel es nicht schaffen würde, das Gesetz zu halten. Von uns Menschen aus können wir Gott nicht gefallen. Das ist unmöglich. Damals schuf Gott einen Ausweg, der durch diesen Altar auf dem Ebal angedeutet wird. Er selbst wird als Opfer zur Versöhnung mitten in die Sünde kommen, um auf Golgatha sein Leben zu geben. Jesus kam als Baby auf die Welt und hat die Schuld der Menschheit auf sich geladen. Durch den Altar auf dem Hügel Golgatha kam Versöhnung in diese Welt!
Der Altar weist auf weiteres hin: Ein Altar steht immer für die Hingabe. Versöhnung ist immer möglich, selbst mitten in der Sünde! Sie ist nur erfahrbar durch unsere echte Hingabe! Israel gab sich in dieser Lage Gott neu hin. Es stellte sich unter das Wort Gottes, erkannte Gottes Autorität an. So kann es auch nur heute geschehen, um Erlösung gnädigerweise zu bekommen. So kann aus Sünde Segen werden. Die Entscheidung, die Seiten zu wechseln, liegt bei jedem Einzelnen. Ich wünsche dir heute Kraft dazu.

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