Der König David schrieb in Psalm 34, 16-23: „Die Augen des HERRN achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien; das Angesicht des HERRN steht gegen die, welche Böses tun, um ihr Andenken von der Erde zu vertilgen. Wenn jene rufen, so hört der HERR und rettet sie aus all ihrer Bedrängnis. Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind. Der Gerechte muss viel Böses erleiden; aber aus allem rettet ihn der HERR. Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird. Den Gottlosen wird das Böse töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen. Der HERR erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die auf ihn vertrauen, werden es nicht zu büßen haben“. Gott hat uns kein Leben verheißen in dem wir immer in Watte gepackt werden und alle Hindernisse und Probleme im Flug überschreiten und von einem Highlight zum nächsten hüpfen. Sicherlich gibt uns Gott manchmal seine Hilfe und seine Segnungen einfach so – mitunter sogar ohne daß wir darum konkret gebetet haben – einfach weil er uns liebt und erlöst hat. Aber es wird nicht unser ganzes Leben so sein können und wir würden dann auch nicht viel lernen und begreifen und unser Vertrauen und unsere Hoffnung würde nicht mehr aus Überzeugung vorhanden sein, sondern nur noch aus Gewohnheit. Aber Gott will ganz und gar nicht, daß wir einen gewöhnlichen Glauben haben. Ein gewöhnlicher Glaube wäre religiös und langweilig. Und das Gegenteil von einer Krise, die unseren Glauben stärkt, lebendig hält und echt macht, ist tatsächlich Langeweile. Ohne Krisen (wie immer die auch aussehen und sich anfühlen mögen), mutieren wir zu frommen Theoretikern, Wohnzimmerchristen und gehen meist nicht die Wege, die Gott vorgesehen hat und die uns wirklich helfen.
Darum bewirkt Gott so manches, was uns wieder daran erinnert, an wen wir glauben und warum und auch daß wir an einen ewigen, allgegenwärtigen, allwissenden und allmächtigen Gott glauben, der uns sieht. Aber wir übersehen IHN manchmal oder meinen es besser zu wissen. Es stimmt sicherlich, daß wir Gott manchmal einfach nicht verstehen – so wie Jona – aber wenn Gott als Mensch in Jesus Christus sich so sehr erniedrigt hat, daß er selbst durch so manche negativen und ernüchternden Ereignisse Gehorsam lernen musste, wie viel mehr gilt das für uns? Lesen wir zur Bestätigung entsprechend in Hebräer 5, 5-10: „So hat auch der Christus sich nicht selbst die Würde beigelegt, ein Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm sprach: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«.Wie er auch an anderer Stelle spricht: »Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks«. Dieser hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen mit lautem Rufen und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und ist auch erhört worden um seiner Gottesfurcht willen. Und obwohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt; und nachdem er zur Vollendung gelangt ist, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, von Gott genannt: Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks“. Wir sind bei Gott in guten Händen. Wir müssen keine Angst vor dem haben, was noch kommt oder kommen könnte. Gott wird sich auch in deinem Leben als ein souveräner Gott zeigen und genau wissen was er tut, zulässt, bewirkt, nimmt oder schenkt. Egal wie deine Umstände sind oder noch werden – wenn Gott will kann er immer und sofort alles ändern. ER wird uns nicht überfordern und sich um unsere Seele mit Liebe und in Gnade kümmern - jeden Tag.