Wenn ich Zeit zum Schreiben finde schau ich in die Administration, ob mein Dienst gebraucht wird. Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, aber sonntags schreib ich öfters hier. Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich gerade am Tag des Herrn meine Andacht einstellen darf.
Sonntag ist für die meisten Menschen legitimerweise ein Tag zum Ausruhen, weil man sich die ganze Woche abschuftet. Für viele ist es ein Tag wie jeder andere.
Für uns Christen ist jede Woche immer wieder sonntags der Tag um in die Kirche zu gehen. Regelmäßigkeit lässt uns dran bleiben, lässt uns zusammenstehen in der Gemeinschaft. Immer wieder sonntags hören wir eine Predigt, singen wir Lieder, beten wir gemeinsam. Viele von uns sehen sich nur sonntags im Gottesdienst, das ist gut, sonst würde man sich gar nicht sehen. Dann gehen wir nach Hause und leben unser Leben, wie gewohnt.
Arbeit, Pflicht, Freizeit Vergnügen, unser Dasein ist lebendig. Jeder Tag hat seine Last, seine Freude, seine Bestimmung.
Unsere Zeit von Montag bis Samstag ist verplant, doch sonntags geht’s wie immer zum Gottesdienst.
Aber Achtung, Regelmäßigkeit kann auch zur Routine werden, und Routine neigt zur Oberflächigkeit. Man tut wie immer und das aus Gewohnheit.
Überprüfen wir einmal unsere Motivation. Warum treffen wir zusammen? Was bewegt uns in die Kirche zu gehen?
(Matthäus 18/20)
Jesus sagt: wo zwei oder drei in meinen Namen beisammen sind bin ich mitten unter ihnen!
Ist uns eigentlich bewusst, dass Jesus anwesend ist wenn wir kommen? Ist uns bewusst dass wir heiligen Boden betreten, wenn wir im Gottesdienstraum erscheinen, weil er persönlich unter uns ist?
In Anbetracht dieser Tatsache sollten wir alle unsere Herzenseinstellung überprüfen, wenn wir das nächste Mal die Kirche betreten. Machen wir uns bewusst, Er, Jesus, ist da und er sieht unser Herz! Wir können unsere Motivation vor ihm nicht verbergen.
Was bewegt dich heute in den Gottesdienst zu gehen?
Sei herzlichst gesegnet, eure