Zerschlagung und Heilung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 27. Mar 2017)

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Andacht Archiv-Nr. 5299

für den 27. Mar 2017 - Autor:

Zerschlagung und Heilung

''Zu der Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, HERR, dass du bist zornig gewesen über mich und dein Zorn sich gewendet hat und du mich tröstest. Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen''.

Jesaja 12, 1-3 *©*
 

Wenn Menschen untereinander zornig sind, und jemandem der Zorn eines Anderen trifft, hilft das manchmal wach zu werden, Fehler einzugestehen, unsere Einstellung zu überdenken oder unsere Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrzunehmen. Aber oftmals ist es eher so, daß wir sauer werden und aggressiv, uns bevormundet fühlen und es nur schwer ertragen können, auf diese Weise gedemütigt zu werden. Meist zahlen wir dann mit gleicher Münze zurück. Und sind wir ehrlich: Wer lässt sich schon gerne kritisieren oder sogar mitunter anschreien? Ich nicht! Mit etwas emotionalem Abstand sieht man aber manches klarer und wahrer, aber verlassen kann man sich darauf auch nicht immer. Vor allem, wenn man möglicherweise zu Unrecht kritisiert wurde, oder jemand einfach nur oberflächlich, ahnungslos und cholerisch ist, und nur aufgrund vom Hörensagen meint, sich äußern zu müssen - schwer zu ertragen als Betroffener. Als Christen haben wir es mit Gott zu tun - das hat neben vielem anderen auch den Vorteil, daß wir uns zweimal überlegen (dürfen), wie wir auf Dinge und Ereignisse und Worte reagieren, die uns begegnen. Manches was wir lesen und hören erwischt uns dann mitunter auf ''dem falschen Fuß''. In Hiob 5, 17-18 lesen wir: ''Siehe, selig ist der Mensch, den Gott zurechtweist; darum widersetze dich der Zucht des Allmächtigen nicht. Denn er verletzt und verbindet; er zerschlägt und seine Hand heilt''. Wenn wir andere verletzen, haben wir meist hinterher nur unzureichende Ideen wir wir dann mit diesem Menschen in Zukunft umgehen können? Das stellte bereits Hiob fest als er über seine Freunde sagte: ''Ich habe das schon oft gehört. Ihr seid allzumal leidige Tröster!'' Manchmal ist es wohl besser nichts zu sagen, statt hohle Phrasen von sich zu geben. Es ist nicht nötig, zu allem und bei jedem, immer seinen Senf dazu zu geben. Möglicherweise blockieren wir dann auch denjenigen, den Gott für den Anderen zum Gespräch vorgesehen hat.

Was muss geschehen, damit wir sagen können: ''Ich danke dir HERR, daß du zornig gewesen bist über mich''? Erst dann, wenn wir feststellen, daß wir tatsächlich uns verrannt haben, falsches gedacht und gesagt wurde, wir ungehorsam und wider besseren Wissens gehandelt haben. Möglich ist auch, daß uns andere Christen ins Gewissen reden und dies nicht falsch ist. Gott macht keine Fehler und er kann Umstände, Menschen und sein Wort und vieles mehr dazu benutzen, zu uns zu sprechen. ER tut es gewiß - durch den Heiligen Geist. Darum sollten wir uns auch selbst prüfen und hinterfragen, sowie ein deutliches Wort von Glaubensgeschwistern durchdenken und darüber beten. Es ist gut möglich, daß Gott uns auch manchmal Menschen vor die Nase stellt, die uns zuerst so gar nicht in unserem Kram passen - ist das Zufall? Manches klare Wort, manche Situation und diverse Probleme, sind möglicherweise deshalb aktuell, um uns vor größerem Schaden zu bewahren? In Epheser 5, 10-11 lesen wir: ''Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf''. Wir dürfen tatsächlich in allen Dingen dankbar sein (1. Thessalonicher 5,18) und auch alles prüfen (Vers 21). Also auch den Zorn der uns begegnen kann - wie reagieren wir dann? Paulus schreibt uns allen ins Stammbuch, wie wir reagieren können: ''Wir bitten euch aber, liebe Brüder, erkennt an, die an euch arbeiten und euch vorstehen in dem Herrn und euch ermahnen; habt sie umso lieber um ihres Werkes willen. Haltet Frieden untereinander. Wir ermahnen euch aber, liebe Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, tröstet die Kleinmütigen, tragt die Schwachen, seid geduldig gegen jedermann. Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach untereinander und gegen jedermann'' (1. Thessalonicher 5, 12-15).

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Diese Andacht gibt es auch in Englisch: Hurting and healing


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