In den Tagen des Propheten Jeremia herrschte im Lande Israel eine sehr boshafte und von Gott abtrünnige Zeit. Die Menschen kehrten in Scharen Gott dem Rücken zu. Angetrieben auch von der Macht eines damals herrschenden König, der ein gottloses Leben geführt hat.
Inmitten dieser Zeit ließ der HERR überraschend und unverhofft die obigen Worte durch seinen Knecht Jeremia an das Volk richten ! Wow, wirklich unerwartet solch eine Reaktion. Wie konnte der HERR nur so antworten ?
Ja, Gottes Gedanken sind nicht unsere. Sie sind unterschiedlich, weit entfernt von unserer Denkweise und Vorstellungen. Wir würden sehr wahrscheinlich in solchen Situation entgegensätzlich reagieren. Schon jetzt taucht vielleicht der ein oder andere Rachegedanken auf, sobald uns gegenüber Unrecht getan wird.
Doch der HERR möchte erziehen, ER möchte uns führen und uns schlussendlich auch belehren aus den Fehltritten, die wir tagtäglich tun. Selbst wenn wir schwach sind im Glauben und uns auch eine Sünde erlaubt haben, all das Böse was die Menschen tun, verändern nicht seine Wesenszüge, nämlich dass ER Liebe ist und diese Liebe Ewigkeitscharakter hat. Sein Ziel mit uns ist, „dass wir errettet werden aus dem gegenwärtigen bösen Zeitlauf und dafür geht seine Liebe soweit, dass ER sich für uns praktisch hingegeben hat.“ (Galater 1,4)
So wie ER selbst sagt, hat „ER keinen Gefallen an dem Tod der gottlosen Menschen.“ (Hesekiel 18,23). Der Herr liebt und seine Liebe ist unendlich wohlwissend aber, dass der Herr seine Güte nach seinem Plan gewähren lässt. Und sein Plan mit dem damaligen Volk aus Israel und der gesamten Menschheit geht weit in die Zukunft hinaus. Nur ER weis, wann genug von seiner Gnade, die gleichzeitig ja auch Liebe ist, der Menschheit zuteil geworden ist.
Wir dürfen diese Güte – Gnade – Liebe gerne in Anspruch nehmen. Und was erwartet dann der HERR von uns, lediglich ?
IHM gegenüber großen und von Herzen Dank dafür auszusprechen.