Was bedeutet es Christ zu sein? Teil 1 -|- Andacht von Roland Schaufler (Daily-Message-Archiv, 08. Jul 2015)

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Andacht Archiv-Nr. 4671

für den 08. Jul 2015 - Autor:

Was bedeutet es Christ zu sein? Teil 1

''Die Furcht des HERRN ist rein und besteht in Ewigkeit. Die Rechtsbestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt; sie, die köstlicher sind als Gold, ja viel gediegenes Gold, und süßer als Honig und Wabenhonig. Auch wird dein Knecht durch sie gewarnt; in ihrer Befolgung liegt großer Lohn. Verirrungen - wer bemerkt sie? Von den verborgenen Sünden sprich mich frei! Auch von Übermütigen halte deinen Knecht zurück; sie sollen nicht über mich herrschen! Dann bin ich tadellos und bin rein von schwerem Vergehen. Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor dir sein, HERR, mein Fels und mein Erlöser''!

Psalm 19, 10-15 *©*
 

Das Christentum ist keine Religion (Hebräer 11,1), keine Wissenschaft (1. Korinther 1, 19+20), kein System (2. Petrus 1,16), hat keine Struktur und Hierarchien wie in der Welt (Johannes 18,36), ist keine Ansammlung von Lebensregeln, kann man sich nicht aneignen (Johannes 6,44), ist nicht sichtbar für den natürlichen Menschen (1. Korinther 2,14), ist nicht ein Zusatzmodul für Gutmenschen, das aufgepfropft werden kann (2. Korinther 5,17), ebenso kein religiöser Lebenszusatz, der das eigentliche Leben verbessert, keine Lebensanschauung, und keine Lebensweise. Wenn es aber all dies nicht ist, wie wird es dann greifbar? Was ist es dann? Wir lesen in der Bibel die Antwort in Johannes 14,6: ''Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich!'' Das Christentum ist eine Person, die Person Jesus Christus! Man hat am Christentum nur Anteil, wenn man an der Person Jesu Christi Anteil hat. Ansonsten nicht. Also müssen wir klären, wie man Anteil an der Person Jesu Christi bekommen kann, falls die überhaupt geht. Dies ist nämlich überhaupt nicht selbstverständlich und schon gar kein Allgemeingut, über welches von Menschen beliebig verfügt werden kann. Nächste relevate Frage: Wer aber ist Jesus Christus nicht? Jesus Christus ist kein Religionsstifter, kein Wissenschaftler, kein Systematiker, kein weltlicher Herrscher, mit weltlichen Ambitionen, ist kein Lebenskünstler, kein Vorbild, das man einfach nachahmen kann, ist nicht von dieser Welt, ist kein weiser Mensch, mit ein paar Lebensregeln zur Verbesserung der Lebensqualität, ebenso kein Verfechter von religiöser oder politischer Toleranz, keiner der die Wahrheit kennt, recht hat und den Weg weiß. Sondern Jesus IST der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6). Er ist der einzige Weg in den Himmel (Apostelgeschichte 4,12). Und wenn es heißt, daß man ihm nachfolgen soll, um in den Himmel zu kommen, dann ist das nichts was man einfach per Entscheidung oder gefasstem Beschluß verwirklichen kann (1. Johannes 4,10). Sollte man dies trotzdem meinen, ist man auf dem Holzweg und lebt in einer absoluten Lebenslüge. Man praktiziert dann die religiöse Variante des Christentums, die heutzutage von abertausenden Menschen praktiziert wird, die tatsächlich alle glauben, sie wären Christen, es jedoch niemals waren und niemals sein werden und nicht einmal Ahnung haben, daß die Lichtjahre davon entfernt sind. Sie sind sozusagen eine Ewigkeit davon entfernt (Johannes 3). Die Spielregeln dieses Lebens werden nicht vom Menschen festgelegt. Weder ganz, noch teilweise noch sonst irgendwie. Dieselben waren schon festgelegt, bevor irgend welche Menschen existiert haben (1. Petrus 1,20). Warum also sollte Gott dies den Menschen überlassen, gerade dem Menschen, der in seiner völligen Unfähigkeit, in seiner abgrundtiefen Verdorbenheit, in seiner unbegrenzten Selbstherrlichkeit, der ganz tot in Sünden ist, in keiner Weise damit umgehen kann?

Halten wir Gott für naiv? Welcher ernstlich an Gerechtigkeit und recht interessierte Richter oder Staatsanwalt würde zur Überwachung des Zahlungsverkehrs seines Vaterlandes die dort gewachsene Mafia beauftragen wollen? Wenn wir glauben, daß der Mensch einen Einfluß auf die Spielregeln hat, auch nur einen kleinen, glauben wir genau dies in Bezug auf Gott - und halten ihn für naiv. Eine weitere wichtige Frage: Wer aber ist Jesus Christus? ER ist Gottes Sohn, ist selbst Gott (Johannes 20,28; 1. Korinther 1, 1-2; Hebräer 1, 8-10), ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14,6), der einzige Weg zu Gott (Apostelgeschichte 4,12), eine Person, unser Vorbild im Glauben, dem wir nachfolgen sollen (Johannes 21,22; 1. Petrus 2,21), die Grundlage unseres Glaubens an Gott (1. Petrus 2, 7+8), die Ursache sowie der Anfänger, Erhalter und Vollender unseres Glaubens (Hebräer 12,2), der Erstgeborene unter vielen gleichartigen Brüdern (Römer 8,29), unser Bräutigam, wir sind die Braut (Offenbarung 19, 7-9) und der Schöpfer und Erhalter des Universums (Hebräer 1)). Leider nehmen wir viel zu wenig die Bibel ernst. Wir lesen darin Dinge, die wir gar nicht begreifen. Es sind existentielle Dinge, die wir lesen, die das Zentrum des Lebens betreffen, wir schlagen die Bibel zu, und weg sind sie wieder. Wer in der Lage ist, darüber nachzudenken, kann vielleicht begreifen, daß wir selbst das Be-greifen oder besser Er-greifen der biblischen Wahrheiten nicht selbst in der Hand haben, auch dieses muß uns vom Geist Gottes gegeben werden (Johannes 16,13). Es reicht eine einzige explizite Stelle im Wort Gottes um einen Sachverhalt klar darzulegen. Die Bibel ist voll davon, jedoch gibt es tausende von Varianten von „christlichen Glaubensrichtungen“, und noch mal so viele Sekten (2. Petrus 1,21). Wer ist ein Christ nicht? Wir sind fast beim zentralen Punkt unserer Betrachtung. Wer oder was ist ein echter Christ? Diese Frage ist problematisch, sie kann gar nicht so ohne weiteres – von außerhalb des Christentums - beantwortet werden. Es gibt für das Christsein extra-terrestrische Vorbedingungen, die ohne weiteres nicht sichtbar sind, und die nur einem Christen selbst zugänglich sind (1. Korinther 2, 14). Als Konstantin im Jahr 380 nach Christus das Christentum zur Staatsreligion ausrief, besiegelte er damit das Ende des wahren Christentums und der offiziellen Kirche. Denn wie schon Sören Kierkegaard richtig sagt: „Wenn wir alle Christen sind, findet das Christentum nicht statt''! Das Christentum wurde Staatsreligion, allein schon diese Aussage ist ein Widerspruch in sich. Das ist ganz und gar unmöglich.

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