Üben, üben, üben. Immer gute Ergebnisse bringen. Bloß alle Prüfungen bestehen. Keine Probe vergeigen. Aber was hat das ganze mit unserem Glauben zu tun?
Gott stellt unseren Glauben auf die Probe. Diese Probe hat viele Gesichter.
- Alles läuft anders als man erwartet, weil man mal wieder Gottes Plan nicht versteht.
- Jemand erzählt von einem anderen Glauben und man gerät ins grübeln, was nun das Richtige ist.
- Man vergleicht seinen Glauben mit dem eines anderen und denkt, dass man keine Chance hat in den Himmel zu kommen.
- Oder, oder, oder
Doch gerade diese Proben helfen uns. Gott stärkt uns dadurch
- Was einen nicht umbringt macht einen Stärker -
Und das es uns nicht umbringt, nicht über unsere Kraft hinausgeht, wird uns schließlich in dem Satz von Paulus versichert.
Auch Jesus wurde auf die Probe gestellt, noch bevor sein Wirken begann. Der Bericht dieser Übung endet in Matthäus 4 mit dem Satz: Darauf ließ der Teufel von Jesus ab, und Engel kamen und versorgten ihn.
Und so geht es uns auch. Nach jedem Zweifel kommt ein neuer Glaubensschub. Der Glaube blüht nochmal neu auf und wächst.
Wenn man immer nur Gutes hat, merkt man es nicht mehr. Erst durch das Schlechte kann man sich wieder richtig über Kleinigkeiten freuen. Hiob sagt zu seiner Frau (2, 10) Wenn Gott uns Gutes schickt, nehmen wir es doch gerne an. Warum sollen wir dann nicht auch das Böse aus seiner Hand annehmen?
Und ob das Böse wirklich so schlecht ist oder nur den Anschein erweckt werden wir eines Tages wissen.
Nimm was dir geschenkt wird und mach zusammen mit Gott das Beste draus.
Nur wer jemals gezweifelt hat kann auch einen Zweifler verstehen und ihm den Weg weisen.
Hebräer 2, 18
Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.