Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen's auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten's. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!
Mt 13,3-9
Als ich gestern abend von der Arbeit nach Hause fuhr, standen am Strassenrand drei große Schilder in Form einer Erdbeere. 50 Meter weiter stand ein Schild ''Frische Erdbeeren direkt vom Feld''.
Wenn ich ein wenig mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich vielleicht stehen geblieben, um mir ein paar von diesen köstlichen Früchten zu ernten. So blieb es bei dem Gedanken und ein paar Tropfen zusammengelaufenen Wassers im Mund :)
Als ich den Acker neben dieser Bundesstrasse sah, fiel mir das Gleichnis oben vom Sämann ein. Rings um dieses Feld waren auf allen Seiten Wege, So dass sicher ein Teil des guten Samens neben das Feld auf den Weg gefallen sein wird und dort keine Frucht brachte. Viel von dem Samen wird aber auf das Feld gefallen sein, wo es viel und gute Frucht brachte.
So, wie dieses Feld voll Früchte ist wird es hoffentlich auch in unseren Gemeinden, dass das gute Wort Gottes dort viel Frucht bringen wird.
Wie ist es bei dir? gehst du nur auf den Wegen entlang oder gehst du auch mitten aufs Feld? Trägt bei dir das Wort Gottes reiche Frucht?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Feiertag.
Bei Fragen und Anregungen scheut euch nicht, Rainer Gigerich eure Meinung per email zu schicken!