Daily-Message


Die Kurzandacht Nr. 756

Gitter

Petrus schlief zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt, und die Wachen vor der Tür bewachten das Gefängnis. Und siehe, der Engel des Herrn kam herein und Licht leuchtete auf in dem Raum; und er stieß Petrus in die Seite und weckte ihn und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.

Apostelgeschichte 12,6-7


Am Sonntag war ich mal wieder mit meinen Kindern im Zoo. Bei manchen Tieren tat es mir wirklich leid, wie so große Tiere in einem so kleinen Käfig oder Gehege leben müssen. Tiere, die sonst in der Freiheit ewig weiten Auslauf haben, leben hier auf kleinstem Platz.

Manchmal fühle ich mich auch so, wie eins dieser Tiere. Ich fühle mich eingeengt und eingesperrt in meinen eigenen Ängsten und Nöten. Kennt ihr das auch, wenn rings um euch herum alles wie eingegittert ist?

Doch dann kommt eines Tages wieder der Engel des Herrn und löst mir meine Fesseln. Genau, wie damals bei Petrus, fallen bei mir die Fesseln ab und ich kann wieder frei gehen.

Ja, Gott ist gut. Wer auf ihn vertraut, für den wird es keine ewigen Fesseln geben, denn Gott ist die Freiheit selbst. Jesus sagte einmal: Zur Freiheit habe ich euch befreit. Unsere Fesseln und Bedrängnisse hat Jesus schon lange für uns getragen, damals am Kreuz von Golgatha.

Und wie auch damals Petrus brauchen wir nichts dazu zu tun. Petrus schlief, als als der Engel des Herrn zu ihm kam. Er hat nichts großes dafür geleistet, daß er befreit wurde - er hat einfach geschlafen.

Ist das nicht einfach genial, wie gut unser Gott zu uns ist?

Rainer Gigerich


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