Daily-Message


Die Kurzandacht Nr. 8307

Saat und Ernte!

AMEN; ich sage euch, dass Weizenkorn muss in die Erde fallen und sterben, sonst bleibt es allein. Wenn es aber stirbt,bringt es viel Frucht.

Johannes 12 :24


Eine Ära geht zu Ende, die Zeit trieb es voran. 23 Jahre Daily-message, davon war ich 17 Jahre im Team mit tätig. Ich wurde damals von Jörg eingeladen mitzuschreiben und ich sah es als eine Gebeterhörung zur Ausübung meiner Gaben. Meine erste Andacht war 2008 über das Weizenkorn, welches in die Erde fallen und sterben muss, um neu zu erwachen, damit es Frucht bringt. Ich wählte damals gezielt dieses Thema, weil ich wusste, dass der Glaube an Jesus Christus durch das Wort Gottes wie ein Samenkorn in mein Herz gesät wurde und nach und nach zu keimen begann, um zur Frucht zu reifen. Ich finde es besonders schön, dass meine Umkehr im selben Jahr wie die Entstehung von Daily-message stattfand und ich freue mich, dass ich hier mit vielen Mitschreibern am Werk Gottes dienen durfte. Wir alle haben uns sehr bemüht das Wort in gerechter Weise weiterzugeben und ich bin mir sicher, dass so manches Samenkorn des Glaubens in Herzen gesät wurde und auch vorher gepflanztes gegossen wurde, damit es heranreifen durfte. 844 von 8300 Andachten waren aus meiner Feder, das ist statistisch gesehen jede 10 Andacht und ich danke Gott dafür! Saat und Ernte gehören zusammen, auch wenn die Zeit mit Daily nun vorbei ist, dürfen wir auf eine gute Ernte hoffen.

Das Weizenkorn

Ein Weizenkorn kam in die Erde,
so klein doch voller Hoffnungsfreud.
Damit aus ihm was Gutes werde,
das Weizenkorn war pflanzbereit.

Da lag das Korn nun in dem Loch.
Tief war`s und dunkel - so allein.
Scheint ihm zu schwer das Lebensjoch.
Die Erde hüllt`s behutsam ein.

Im Loch lag`s Korn nun eine Zeit.
Es konnt sich nicht bewegen.
Es lag und tat sich selber leid.
Es sehnte sich nach Regen.

Das Weizenkorn, es lag ganz stille.
So still` bis das der Tod es holte.
Denn so geschah nun Gottes Wille,
weil es vorerstmal sterben sollte.

Dann kam der langersehnt Regen,
bis tief ins Erdreich Wasser floss.
Dem Weizenkorn wurd` es zum Segen,
es wuchs daraus ein kleiner Spross.

Der Spross erklomm mit Gottes Kraft,
den Weg, der vor ihm stand .
Nun hat er`s bis ins Licht geschafft.
Hat sich dem Himmel zugewandt.

Dem Weizenkorn war`s Erdreich gut.
Drum durft es wieder leben.
Mit Hoffnung - Geduld und Lebensmut,
kann`s reiche Frucht nun geben.

Den Samen, den ich hier benannte,
war „Gottes Wort auf meinen Herzensgrund gesät“.
Wie schön, dass ich den Herrn erkannte,
es war noch nicht zu spät.


Copyright Rosemarie Schauer



Auch heute wählte ich bewusst das Weizenkorn, um mich von euch allen zu verabschieden. Ich bedanke mich bei Rainer, dass er seine Seite so lange Zeit aufrechterhielt, dass ist für eine private Homepage gar nicht selbstverständlich. Ich bedanke mich bei den Mitschreibern, für die verlässliche Zusammenarbeit und bei den Leser der Andachten für die vielen netten Feedbacks, welche mich ermutigten und mich in meinem Dienst bestätigten. Danke aber auch für die Korrektiven, welche mich dann und wann zur Selbstreflektion anregten. Es war mir eine Ehre euch zu dienen.

Seid herzlichst gesegnet, eure

Rosemarie Schauer


Bei Fragen und Anregungen scheut euch nicht, Rosemarie Schauer eure Meinung per email zu schicken!

 








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