Daily-Message

Die Kurzandacht Nr. 8219

Weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges 2

„Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“.

Römer 8, 38-39 (Schlachter 2000)

Paulus schreibt von einer echten Gewissheit. Woran kann man das festmachen? Zum einen mit Logik und zum anderen durch praktische Erfahrungen. Jesus sagte zu Martha in Johannes 11, 25-27: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? Sie spricht zu ihm: Ja, Herr! Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll“. Es ist logisch, wenn Jesus sagt, daß wer an ihn glaubt leben wird auch über den leiblichen Tod hinaus. Wenn wir verstehen wer das sagte, dann zweifeln wir nicht daran. Es ist nicht mein Verdienst oder meine Kraft und Autorität und auch nicht meine Verantwortung dieser Feststellung ein tragbares Gewicht zu verleihen. Jesus Christus hat das gesagt und gemeint und so wird es geschehen. Es ist Gottes Wille und der Allmächtige hat das so bestimmt und für gültig erklärt: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“! Der Glaube daran ist kein zweifelnder Glaube, sondern ein Überzeugtsein von unsichtbaren Tatsachen. Der Gläubige wird (durch Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes Jesus Christus) ewig leben! In Hebräer 11,1 steht: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“. Paulus schrieb in dem Zusammenhang in 2. Korinther 10,7: „Schaut ihr auf das, was vor Augen liegt? Wenn jemand von sich selbst überzeugt ist, dass er Christus angehört, so möge er andererseits von sich selbst aus den Schluss ziehen, dass, gleichwie er Christus angehört, so auch wir Christus angehören“. Man kann also durch Schauen, Hinsehen und Erkennen an sich und anderen Mitgläubigen, daß man zu Jesus gehört durch Glauben. Man stellt Gemeinsamkeiten und gleiche Verhaltensweisen und Denkweisen fest.

Was anderen hierbei wichtig ist, ist mir möglicherweise (hoffentlich) ebenso wichtig und wertvoll. Darum brauchen wir uns auch einander um zu der Gewissheit und Freude zu kommen, daß wir ewiges Leben haben und daran auch der leibliche und irdische Tod nichts ändert. Paulus sagte in Philipper 1, 21-22: „Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn. Wenn aber das Leben im Fleisch mir Gelegenheit gibt zu fruchtbarer Wirksamkeit, so weiß ich nicht, was ich wählen soll“.+#8194;Das bedeutet auch für uns, daß wir als Christen in unserem Leben (weil wir noch auf Erden existieren) etwas Fruchtbares beisteuern sollen. Und wenn wir diesen Wunsch haben, dann ist das auch ein Erfahrungswert (den wir mit anderen teilen können und sollen), der uns unsere Sicherheit (nämlich erlöst zu sein und zu bleiben) bestätigt. Jesus garantiert uns also daß wir durch Glauben an ihn nicht wirklich sterben werden. Und dann leben wir logischerweise ewig. Es ist der Heilige Geist der uns die garantierte Sicherheit gibt im Glauben an Jesus Christus ewig bei Gott in der Ewigkeit zu leben. Es ist Gottes Werk (aus Gnade) Sünder selig zu machen und aus Ungerechten tatsächlich Gerechte zu machen. In Johannes 14, 16-19 sagte Jesus: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich lasse euch nicht als Waisen zurück; ich komme zu euch. Noch eine kleine Weile, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich; weil ich lebe, sollt auch ihr leben“! Amen.

Jörg Bauer

Bei Fragen und Anregungen scheut euch nicht, Jörg Bauer eure Meinung per email zu schicken!