Daily-Message


Die Kurzandacht Nr. 3749

Von der Geburt eines Kindes ist die Rede

Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.

Mt. 2,6


Heute mal ein Gedicht, dass ich in einem Adventskalender fand.

Von der Geburt eines Kindes ist die Rede,
nicht von der umwälzenden Tat eines Mannes,
nicht von der kühnen Entdeckung eines Weisen,
nicht von dem frommen Werk eines Heiligen.

Worum sich Könige und Staatsmänner,
Philosophen und Künstler,
Religionsstifter und Sittenlehrer vergeblich bemühen,
das geschieht nun durch ein neugeborenes Kind.
Wie zur Beschämung der gewaltigsten
menschlichen Anstrengungen und Leistungen
wird hier ein Kind in den Mittelpunkt der Weltgeschichte gestellt.

Ein Kind, von Menschen geboren,
ein Sohn, von Gott gegeben;
alles Vergangene und alles Zukünftige
ist hier umschlossen.
Die unendliche Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes
lässt sich zu uns herab in der Gestalt eines Kindes,
seines Sohnes.

Dass uns dieses Kind geboren, dieser Sohn gegeben ist,
dass mir dieses Menschenkind, dieser Gottessohn gehört,
dass ich ihn kenne, ihn habe, ihn liebe,
dass ich sein bin und er mein ist,
daran hängt nun mein Leben.

Dietrich Bonnhöfer

Gundi Hornbruch


Bei Fragen und Anregungen scheut euch nicht, Gundi Hornbruch eure Meinung per email zu schicken!

 








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