Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Mt 6,9-13
In der Bergpredigt beschäftigt sich Jesus einen längeren Abschnitt lang mit dem Beten. In einem Punkt redet er mir da ganz aus der Seele. Er sagt, dass wir nicht plappern sollen, wie die Heiden, die meinen, wenn sie viele Worte machen, werden sie eher erhört (V. 7).
Ich bin auch jemand, der da nicht gerne viele Worte macht. Gott kennt uns und weiß was wir brauchen, schon bevor wir ihn darum bitten (V. 8). Es gibt da Christen, die meinen im Gottesdienst in der Gebetsgemeinschaft müssten sie doch glatt noch den Prediger übertreffen. Da vergeht es mir oft, selbst ein paar Worte zu sagen, dass ich während dessen meist selbst im Stillen mit meinem Vater rede.
Manchmal muss ich da auch an ein kurzes Gebet denken, welches gut in diesen Zusammenhang passt.
Gott
wir reden dauernd aneinander vorbei
wir reden
wir reden uns immer weiter auseinander
vielleicht schweigen wir uns wieder zusammen
(Lothar Zenetti)
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