Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.
Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein. Dann wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan!
Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.
HERR, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.
Ps. 126
Wie kann Gott das zulassen? Warum hast du, Gott, das gemacht? Wo warst du, Gott, als es passiert ist? Wie leicht gehen einem doch solche Fragen, Klagen und Vorwürfe über die Zunge.
Wie schwer fällt es scheinbar jedoch zu sagen: Danke Gott! Wie schön ist es, daß du mir hier geholfen hast? Danke Gott, daß du deine schützende Hand über uns gehalten hast!
Wenn ich mir den Psalm oben anschaue, schien es den Israeliten nicht viel anders gegangen zu sein. Als das Schicksal Israels sich wandelte, lachte und jubelte man. Man versank scheinbar fast im eigenen Glück. Und was geschah? Die Heiden, die Fremden bemerkten zuerst, was geschehen war:
Der Herr hat Großes an ihnen getan
Hier stockt der Psalmist, als sei es ihm jetzt selber erst aufgefallen, was fehlt:Ja, Großes hat der Herr an uns getan.
Danket ihm, lobet seinen Namen!
Erzählt es weiter, was er für euch getan hat.Bei Fragen und Anregungen scheut euch nicht, Rainer Gigerich eure Meinung per email zu schicken!