Daily-Message


Die Kurzandacht Nr. 1191

Meine Augen haben deinen Heiland gesehen

Herr, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was von ihm gesagt wurde.

Lk 2,29-33


Weihnachten ist vorbei. Der Alltag kommt wieder und damit auch die Zeit, dass man das kleine Kind dem Herrn im Tempel darbrachte. Maria und Josef brachen also mit ihrem Kind auf ins 15 km entfernte Jerusalem. Was dann dort im Tempel geschah, versetzte Maria wieder in den Moment, als die Hirten zu ihr kamen.

Im Tempel trafen sie auf einen Greis, der als letztes in seinem Leben auf dieses Kind gewartet hatte. Gottes Geist hatte ihm versprochen, dass er den Tod nicht sehen sollte, bis dass er den Christus erblickt habe.

Simeon erkennt den Knaben, nimmt ihn in seine Arme und fängt an Gott zu preisen. Nun hat er das Heil der Welt gesehen, nun kann er in Ruhe sterben.

Was erwarten wir noch in unserem Leben? Gibt es bei uns auch noch etwas, was wir unbedingt sehen wollen, bevor wir sterben? Simeon, der Greis lebte nur noch für dieses eine Ziel. Woraufhin leben wir?

Wir werden Jesus nicht wiedersehen, solange wir noch auf der Erde sind, Wir werden zuerst entrückt, bevor er wiederkommen wird. Aber auch so können wir in unserem Leben Gott erfahren.

Hast du ihn schon erlebt? Hast du mit ihm schon deinen Frieden geschlossen? Bist du bereit ihn wiederzusehen?

Simeon ist es. Er hat den Heiland auf seinen Händen getragen, er hat seinen Frieden mit Gott geschlossen.

Ich wünsche euch noch ein gesegnetes Jahresende.

Rainer Gigerich


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