Ja, zugegeben, noch ist das alte Jahr nicht vorbei. Aber ich denke, daß man sich vielleicht vorher mal ein paar Gedanken machen kann ...
Jedes Jahr aufs Neue feiern wir Silvester und Neujahr. Jedes mal wieder werden zig Millionen in Raketen und Knaller investiert, um das alte Jahr mit Blitz und Donner zu verscheuchen und dem neuen den Weg frei zu machen.
Ja, es ist eigentlich ein heidnischer Brauch, was wir da immer machen. Und doch hat er sich bei uns so eingebürgert, daß man ihn sich kaum wegdenken kann. Und genauso eingebürgert hat es sich auch, sich regelmäßig gute Vorsätze für's neue Jahr vorzunehmen.
Und ich denke, es spricht auch nicht groß etwas dagegen, beim Feuerwerk mitzumachen.
Für mich hat Silvester nichts mehr mit heidnischen Göttern zu tun. Es erinnert mich sogar ein Stück an Taufe und Vergebung. Mit jedem Donnerschlag lasse ich ein Stück des alten Jahres hinter mir. Mit jeder Rakete drängt es mich nach vorne, hin in Neues, in die Zukunft.
Denn mit jedem Stoßgebet zum Himmel spüre ich, wie Gott mich frei macht, frei von meiner Schuld, frei von meinen Ängsten, frei von dem, was mich bedrückt.
Und jedes Mal wieder danke ich Gott, daß er mich immer wieder weiterführt - hin, bis zur Zukunft in seinem Reich.
Ich wünsche euch allen morgen einen gesegneten Übergang ins neue Jahr. Und vergeßt nicht, jeden Knaller und jede Rakete zum Gebet zu Ihm werden zu lassen.