Bertolt Brecht, ein Name, den wohl fast jeder kennt. So dachte ich bisher – doch heut habe ich erfahren, dass seine Literatur für eine längere Zeit in den gesamten Schulen Deutschlands verboten gewesen sein soll. Wieso? Weil sein Ziel war, die Leute zum Nachdenken zu bringen. Er brachte durch Wiedersprüchen in seinen Stücken die Leute dazu, eigene Gefühle, Gedanken zu entwickeln – und das schadet Schülern? Ich denke nicht, dass es mir Schadet, wenn ich selber Gedanken entwickle. Wenn ich mir eine eigene Meinung bilde, egal ob das zu irgendwelchen literarischen Stücken, über meine Mitmenschen oder ob es einfach mein Glaube ist, den ich so Lebe, wie ich es für richtig erachte.
Ob Brecht ein Christ war, weiß ich nicht. Doch scheint er sich viele Gedanken um die Liebe gemacht zu haben – und die Liebe ist Gott bekanntlich das wichtigste:
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Korinther 13,13)
Im Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ lässt Brecht Shen Te (die Hauptperson) zum Publikum folgendes sagen:
Ich will mit dem gehen, den ich liebe.
Ich will nicht ausrechnen, was es kostet.
Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist.
Ich will nicht wissen, ob er mich liebt.
Ich will mit ihm gehen, den ich liebe.
Kannst du das auch von dir sagen, dass du Jesus liebst, egal was auch geschieht. Du liebst ihn einfach. Der unterschied von Shen Te’s liebe, die übrigens die Liebe von Mensch zu Mensch war, zu der Liebe zu Jesus ist, dass wir wissen dürfen das Jesus uns liebt.
Ich will nicht wissen, ob er mich liebt. Ich weiß es. Denn also hat Gott die Welt (jeden Menschen hier auf Erden) geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn Glauben nicht verloren sind, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3,16)