Dies ist der bitterste Tag in der Geschichte Jesu: Der König der Juden wird gekreuzigt. Nachdem das Volk noch Tage vorher Jesus beim Einzug nach Jerusalem zugejubelt hatte, stehen sie nun dabei, wie Jesus grausam getötet wird.
Ja, der König stirbt. Er ist verlassen von allen, selbst Gott hat sich in dieser schweren Stunde von ihm zurückgezogen.
Doch noch schwerer, als zu sterben war es, in diesem Moment all unsere Sünden und unsere Schuld zu tragen. Ja, er, der unschuldige hing nicht unschuldig am Kreuz. Damit sein Tod einen Sinn hat, nahm er unsere Schuld auf sich.
All das, wofür eigentlich wir bestraft werden müßten, hat er auf sich genommen. Er starb nicht für seine sondern für unsere Schuld. Damit wir rein vor Gott stehen können ist er gestorben.
Er ist der Sündenbock für all das, was wir in unserem Leben verbocken. Jede unserer Verfehlungen ist ein schmerzhafter Nagel in seinem Fleisch.
Ja, er, der der erste und größte ist, wurde Diener für uns alle. Damit wir leben können ist er gestorben. Damit wir im Licht leben, ist er in die Dunkelheit des Todes gegangen.
Jesus, danke, daß du meine Schuld auf dich genommen hast.
Danke, daß du mir den Weg zum Vater frei gemacht hast.
Danke, daß dein Tod zum Leben für mich geworden ist.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Karfreitag