Auch wenn es vom Wetter har noch nicht so aussieht, nähert sich doch schon mit großen Schritten der Frühling. Die Tage werden wieder merklich länger, ich fahre schon nicht mehr morgens bei Dunkelheit zur Arbeit und komme abends bei Dunkelheit zurück.
Ja, in diesen Tagen lese ich den Spruch, daß vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang der Name des Herrn groß unter den Völkern sei. Ja, wo die Tage wieder länger werden, haben wir wieder mehr Zeit, den Herrn zu loben und seinen Namen zu erheben.
Doch nehmen wir uns dafür auch die rechte Zeit? Während des Tages ist zumindest bei mir immer so viel zu tun. Eigentlich bin ich bis aufs Wochenende tagsüber immer am Arbeiten. Wo bleibt da die Zeit für Gott, die Zeit seinen Namen zu erheben?
Und wieder einmal merke ich, wie ich die Zeit für Gott auf meine stille Zeit beschränken will. Ist oder besser sollte nicht alle Zeit für Gott sein? Gerade wenn wir arbeiten oder in der Schule sind kommen wir mit mehr Menschen zusammen als sonst. Gerade hier sollten wir Gott nicht aus unserem Leben ausschließen, gerade hier sollten wir daran denken, daß wir Christen sind.
Denn was ist das für ein Christentum, das wir nur zu Hause in unserem stillen Kämmerlein leben? Jesus hat uns aufgefordert, sein Wort unter alle Völker zu bringen - wann könnten wir das besser, als wenn wir unter anderen Menschen sind?
Wo kannst du heute den Namen des Herrn erheben, wo kannst du von ihm erzählen oder sein Wort leben? Wo kannst du heute deinem Nächsten ein Christ sein?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.