Die Macht der Gewohnheit -|- Andacht von Ruedi Graf (Daily-Message-Archiv, 25. Jan 2005)

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Andacht Archiv-Nr. 855

für den 25. Jan 2005 - Autor:

Die Macht der Gewohnheit

Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch in eurem Wesen verändern durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.

Römer 12,2 *©*
 

Weihnachten ist ja nun schon seit einigen Wochen vorbei. Meine Frau hatte, da sie weihnächtliche Dekorationen mag, in der Küche und im Wohnzimmer Nüsse, Schokoladentaler und Schokoladenkugeln aufgestellt. Ich freute mich ganz besonders an dieser ''Dekoration'' ... Es kam dann (ich bekenne mich schuldig) immer öfters vor, dass einige dieser Dekos auf mysteriöse Art und Weise verschwanden. Eigentlich bin ich ja nicht so der Typ, der Schokolade liebt, doch irgendwie wurde es mir zur Gewohnheit und ich konnte selten widerstehen. Als dann die Weihnachtszeit vorbei war und damit auch keine Dekorationen mehr nachgefüllt wurden, fehlte mir dieses süsse Zeug. Ja, so ist das mit der Gewohnheit. Du tust etwas und du tust es wieder und wieder und irgendwann wird es dir zur Gewohnheit.

Früher vertrat ich die Meinung, dass ich ein ''Nachtmensch'' wäre und deswegen nicht morgens früher aufstehen könne um zu beten, ich war eher abends fit. Eigentlich wäre ich ja gerne schon früh morgens aus den Federn um in der Gegenwart Gottes und mit seinem Wort für den Alltag gestärkt zu werden. Wenn da nur nicht diese enorme Müdigkeit wäre. Irgendwann überzeugte mich dann der heilige Geist doch, es wieder mal zu versuchen. Ich stellte dann, hochmotiviert, den Wecker auf fünf Uhr früh. Als ich dann nächsten Morgen um diese Zeit aufwachte, fühlte ich mich schrecklich. Trotzdem stand ich auf. So ging das weiter, nur mit einem kleinen Unterschied. Je öfters ich um diese Zeit aufstand, umsomehr gewöhnte ich mich daran. Heute, einige Monate später, stehe ich (meistens) ohne Probleme früh auf - es ist mir zur Gewohnheit geworden und ich geniesse die Begegnungen mit Gott wenn noch alles ruhig ist und die Kids friedlich schlummern.

Und es ging weiter. Vor einigen Monaten noch schaute ich zu oft in die Glotze. Ich wusste das, trotzdem kam ich irgendwie nicht los davon. Auch hier konnte mich der heilige Geist zu einem neuen Lebensstil bewegen. Anfangs war das ziemlich hart und ich wusste gar nicht, was ich mit so viel Zeit plötzlich anfangen sollte. Heute schaue ich sehr wenig TV. Ich habe es mir abgewöhnt und es besitzt keine Anziehungskraft mehr, hätte ich mir vor einigen Monaten niemals vorstellen können.

Und es geht weiter. Ich habe noch viele Bereiche, in denen mich Gott verändern will. Vor zwei Tagen fuhr auf der Autobahn ein Lastwagen mit etwa drei Metern Abstand hinter mir und hupte. Ich konnte nicht überholen, und da vor mir zu schon ein Auto fuhr, konnte ich auch nicht beschleunigen. Ich ärgerte mich fürchterlich über diesen Lastwagenfahrer und betrübte dadurch, natürlich nicht bewusst, den heiligen Geist. Da er aber der beste Trainer ist, schenkte er mir am nächsten Tag gleich nochmals eine ähnliche Situation, nur dass es dieses Mal regnete und der Lastwagen noch näher aufschloss. Und ich ärgerte mich wieder. Dieser Ärger dauerte jedoch nicht mehr so lange wie einen Tag zuvor und war auch nicht mehr ganz so gross. Ich hatte ein ganz, ganz klein wenig daraus gelernt. Ich will mich daran gewöhnen, ungeduldige Lastwagenfahrer zu lieben. Ich will mich daran gewöhnen, meiner Frau und meinen Kids jederzeit und unabhängig meiner Laune mit Liebe, Achtung und Wertschätzung zu begegnen.

Um aus einer schlechten Gewohnheit auszubrechen und den Weg des heiligen Geistes einzuschlagen, muss ich meine begangene Schuld ans Kreuz zu Jesus bringen. Er vergibt uns sehr, sehr gerne und hilft uns durch seine verändernde Kraft, den Weg des Friedens, der Freude, der Liebe und des Gehorsams zu gehen. Dieser Weg führt uns immer näher in seine heilige Gegenwart, es gibt keinen Ort wo ich lieber hin will.

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